Mein Hund macht in die Wohnung: Wie kann ich das stoppen?

a. Welpe erledigt seine Bedürfnisse im Haus

Es kommt ziemlich häufig vor, dass Vierbeiner in den ersten Tagen ihre Bedürfnisse im Haus erledigen. Es ist möglich, dass sie die Regeln noch nicht kennen und nicht wissen, wo sie pinkeln oder koten sollen. Sie müssen sich erst mit ihrer Umgebung vertraut machen.

Indem ein Hund seine Bedürfnisse drinnen verrichtet, hinterlässt er olfaktorische Zeichen. So hat er weniger Angst, wenn er von Raum zu Raum wechselt, denn es wird sein neues Revier mit neuen Bezugspunkten.

Wenn dein Hund ein Welpe ist, ist es normal, dass er in die Wohnung pinkelt, obwohl er draußen war; es ist der Beginn der Erziehung. Mangelnde Disziplin ist typisch für Welpen – selbst dann, wenn du ihm von Anfang an gezeigt hast, wo er sein Geschäft erledigen soll. Es ist nun mal schwierig für ihn, sich zu beherrschen.

In jedem Fall musst du darauf achten, nicht einfach zuzulassen, dass er es weiter tut. Denn wenn eine Gewohnheit entstanden ist, ist es schwer, ihn davon abzubringen. Lobe ihn, wenn er draußen sein Geschäft erledigt, und versuch, ihn sofort rauszubringen, wenn du merkst, dass er gleich uriniert oder koten will. Dadurch lernt er allmählich, dass dies außerhalb des Hauses geschehen soll.

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b. Mein Hund pinkelt in der Pubertät in die Wohnung

Nicht nur Menschen legen beim Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter eine Veränderung ihres Verhaltens an den Tag. Auch Hunde können in der Pubertät plötzlich anders werden und Gelerntes vermeintlich vergessen. Dazu gehört, dass Hunde in der Pubertät in die Wohnung koten oder pinkeln können.

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Diese Phase tritt zwischen dem sechsten und dem 24. Lebensmonat auf. Vor allem Rüden wollen austesten, wie weit sie bei ihrem Besitzer oder ihrer Besitzerin gehen können. Zudem markieren sie wieder ihr Revier – ein Verhalten, das ihnen im Idealfall schon abtrainiert wurde.

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Du solltest dich davon nicht irritieren lassen und weiterhin die etablierten Regeln durchsetzen. Bleib konsequent und beschäftige deinen Hund, damit er keine Zeit für Fehlverhalten hat.

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c. Mein Hund macht ins Haus, wenn er alleine ist

Einigen Hunden fällt es schwer, die Einsamkeit im Haus zu ertragen. Sie können dann Verhaltensprobleme entwickeln: Sie fangen an, zu jammern oder zu heulen, kauen zwanghaft auf allem, kratzen an Türen oder machen ihr Geschäft in der Wohnung. Die Unsauberkeit durch Trennungsangst zeigt sich oft durch Koten, sobald du das Haus verlässt.

Wenn dein Hund nach einigen Stunden allein sein seine Bedürfnisse verrichtet, ist es dagegen wahrscheinlich, dass er es nicht mehr halten konnte.

So kannst du deinem Hund das Protestpinkeln abgewöhnen und ihm beibringen, die Einsamkeit zu ertragen:

• Die Dauer des Alleinseins sollte schrittweise verlängert werden – anfangs kurz, dann immer länger. Gewöhne ihn langsam daran, statt ihn lange allein zu lassen, wenn er es noch nicht gewohnt ist.
• Er sollte genug Beschäftigung haben, um sich nicht zu langweilen (Kauspielzeug, Spielzeug etc.).
• Er sollte genug ausgelastet sein, um müde zu sein, während du weg bist.

All diese Maßnahmen helfen ihm, die Einsamkeit besser zu akzeptieren.

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d. Mein erwachsener Hund kotet nachts in die Wohnung, obwohl er stubenrein ist

Es kommt vor, dass einige Hunde – selbst im Erwachsenenalter – nachts die schlechte Angewohnheit haben, ihre Geschäfte drinnen zu verrichten. Achte darauf, dass du am späten Abend einen Spaziergang einplanst, bevor du schlafen gehst. Denn ansonsten wird es deinem Hund schwerfallen, die ganze Nacht auszuhalten. Richte ihm zudem einen bequemen, reizarmen Bereich ein, um zu verhindern, dass er sich aufregt oder unsicher fühlt. All das kann helfen, nächtliche Unfälle im Haus zu vermeiden.

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e. Wie erkenne ich, dass mein Hund seine Bedürfnisse verrichten will?

Es ist wichtig, Spaziergänge vorauszuplanen. Hunde werden oft unsauber, wenn man vergisst, sie regelmäßig rauszubringen. Ein Hund sollte mindestens fünfmal am Tag rausgehen, um seine Bedürfnisse zu verrichten. Warte nicht, bis er bettelt, rauszugehen, denn nicht alle Hunde tun dies. Das kann dazu führen, schlechte Gewohnheiten zu entwickeln: Betteln, Kratzen und Bellen, um rauszugehen, was auf Dauer eine Belastung sein kann. Spaziergänge zu planen, löst oft das Problem.

Setzt sich die Unsauberkeit deines Hundes fort, kannst du eine Verhaltensberaterin oder einen Verhaltensberater für Hunde konsultieren. So kannst du Lösungen finden, um das Problem künftig zu vermeiden.

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a. Unsauberkeit durch Stress

Ein neues Zuhause ist stressig – vor allem mit unbekannten Menschen. Das kann beängstigend sein und deinen Hund daran hindern, sich zu beherrschen. Er könnte überall pinkeln und koten, um sich zu entspannen. Entwickelt er Ängste – zum Beispiel nachts –, dann könnte er überall seine Bedürfnisse verrichten.

Auch eine kleine Änderung der Routine, wie etwa neue Fütterungszeiten, ein zu schneller Futterwechsel oder unregelmäßige Spaziergänge, kann dazu führen, dass er im Haus sein Geschäft verrichtet. Es ist also wichtig, deinen Hund schrittweise daran zu gewöhnen, geduldig zu bleiben und seine Stressquellen zu analysieren.

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b. Unsauberkeit durch Gesundheitsprobleme

Wenn das Problem nicht durch Stress, Angst oder instabile Fütterung verursacht wird oder die Unsauberkeit plötzlich auftritt, empfiehlt es sich, deinen Hund zur Tierärztin oder zum Tierarzt zu bringen, um seinen Gesundheitszustand überprüfen zu lassen.

Mögliche Gesundheitsprobleme sind Diabetes, Blasensteine, Nierenprobleme, Nahrungsunverträglichkeiten, Darminfektionen, Parasiten und virale Infektionen. Beobachte deinen Hund aufmerksam, um andere Symptome zu erkennen, während du auf den Termin bei der Tierärztin oder dem Tierarzt wartest.

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c. Unsauberkeit durch Alter

Ein älterer Hund kann inkontinent werden, da seine Sphinkter schwächer werden oder nicht mehr funktionieren. Er kann ganz oder nur in Bezug auf Kot oder Urin inkontinent sein. Inkontinenz kann auch durch andere altersbedingte Erkrankungen verursacht werden.

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a. Vermeide Gewalt und tadle deinen Hund im richtigen Moment

Das Auffinden von unangenehm riechenden Überraschungen ist nie erfreulich. Langfristig kann das anstrengend werden. Dennoch ist es völlig unnötig und sogar kontraproduktiv, deinen Unmut an deinem Hund auszulassen. Das Verrichten des Geschäfts ist natürlich; den Hund dafür zu bestrafen, dass er ihn auf den Teppich gemacht hat, verschlimmert die Situation nur.

Wenn du siehst, dass dein Hund gerade seine Bedürfnisse verrichten will, sag einfach „Nein“ oder „Nicht hier“ in einem freundlichen und klaren Ton und führe ihn ruhig nach draußen. Sei nicht aggressiv oder bedrohlich, denn das erhöht nur seinen Stress.

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b. Bevorzuge positive Verstärkung

Schafft es dein Hund, draußen seine Bedürfnisse zu verrichten, dann lob ihn! Sag ein begeistertes „Ja“ und gib ihm ein Leckerli und Streicheleinheiten. Und geh nicht gleich mit ihm nach Hause, sobald er fertig ist! Genieße die frische Luft und spiel ein bisschen mit ihm, denn sonst könnte er das Urinieren als Strafe empfinden.

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a. Feste Fütterungszeiten etablieren

Wechselnde Fütterungszeiten sind eine der Hauptursachen für das Koten im Haus. Es ist daher wichtig, dass du feste Fütterungszeiten einführst. Vermeide zudem, deinem Hund zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen Leckerlis zu geben. Stell sicher, dass die Futtermenge zu seiner Größe und Aktivität passt, um Stoffwechselprobleme zu vermeiden.

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b. Zu festen Zeiten spazieren gehen

Wegen Arbeit, Kindern oder dem Haushalt mag es schwierig sein, feste Zeiten für das Gassigehen mit dem Hund einzuhalten. Jedoch sollte es im Alltag eine feste Zeit für seinen Spaziergang geben. Es ist wichtig, dass er täglich zur gleichen Zeit spazieren geht und vor allem seine Bedürfnisse erledigt.

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c. Den Ort schnell und gründlich reinigen

Wenn du siehst, dass dein Hund ein Häufchen im Haus hinterlässt, reinige die Stelle so schnell wie möglich. Verwende ein gutes Reinigungsmittel, um alle Spuren zu beseitigen, denn Hunde erinnern sich an die Orte, an denen sie ihre Spuren hinterlassen, und kommen oft zurück, um sie zu verstärken.

Wichtig: Isoliere deinen Hund oder reinige die Stelle, wenn er nicht in der Nähe ist, sonst könnte er dies als Einladung zum Spielen interpretieren. Welpen werden von der Bewegung eines Wischmopps besonders angezogen.

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d. Sorge für einen gemütlichen Schlafplatz

Die Verdauung deines Hundes wird durch Bewegung stimuliert. Je mehr er sich in der Nacht bewegt, desto mehr wird er das Bedürfnis haben, sein Geschäft zu erledigen. Richte ihm daher einen begrenzten und komfortablen Schlafraum ein, um nächtlichen Stress zu vermeiden.

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e. Konsultiere Tierärztin/Tierarzt und Verhaltensberaterin/Verhaltensberater

Hast du alles probiert, und dein Hund bleibt weiterhin unsauber? Dann kontaktiere deine Tierärztin oder deinen Tierarzt für wertvolle Ratschläge. Auch eine Verhaltensberaterin oder ein Verhaltensberater kann dir helfen, indem er oder sie das Verhalten deines Hundes analysiert und ein individuelles Programm entwickelt. Du erhältst dadurch viele Tipps, die du selbst umsetzen kannst.

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