Mein Hund erbricht weißen Schaum: Ursachen und Behandlung

Erbrechen kann darauf hinweisen, dass dein Hund ein Problem hat, wie etwa eine schlechte Verdauung oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Auch eine Vergiftung könnte der Grund sein.

Die Gründe für das Erbrechen hängen oftmals von der Rasse und den individuellen Eigenheiten deines Hundes ab. Eine Französische Bulldogge könnte sich aus anderen Gründen erbrechen als ein Deutscher Schäferhund.

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a. Warum erbricht mein Hund gelben, braunen, grünen oder weißen schaumigen Schleim?

Wenn dein Hund weißen Schaum erbricht, kann das auf Verdauungsprobleme oder geschluckte Luft hinweisen. Manchmal ist es aber auch ein Anzeichen für eine Infektion oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Lass es am besten von deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt abklären, wenn sich dein Hund regelmäßig erbricht.

Die Farbe des Erbrochenen gibt Hinweise darauf, was dein Hund vorher gefressen hat, ist aber nicht unbedingt ein Indiz für die Schwere der Situation.

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• Bei leerem Magen besteht das Erbrochene oft aus Schleim und kann wegen der Gallfarbstoffe gelb oder grün sein.
• Es gibt auch die Möglichkeit, dass helles (rosa bis hellrot) Blut erbrochen wird (Blutlachen sind immer besorgniserregend). Das liegt häufig an der gereizten Speiseröhre durch häufiges Erbrechen oder durch die Anstrengung. Dabei platzen kleine Blutgefäße in der Speiseröhre und somit kann sich das Erbrochene entsprechend hellrot färben.
• Nach einer Futteraufnahme könnte er ganze Futterstücke erbrechen.

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Erbricht ein Hund morgens weißen Schleim, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass sein Magen über Nacht gereizt wurde. Meist kommt dies bei Hunden vor, die nur einmal pro Tag Futter bekommen oder die eine empfindliche Reaktion auf ein längeres Fasten haben.

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b. Wenn der Hund nicht nur weißen Schaum erbricht

Es kann passieren, dass ein Hund nicht nur weißen Schaum erbricht, sondern zugleich weitere Auffälligkeiten zeigt:

• Erbricht der Hund weißen Schaum und hat Durchfall, dann könnte eine Infektion vorliegen, die durch Parasiten, Viren oder Bakterien ausgelöst wurde. Möglich ist auch eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder eine chronische Darmentzündung (IBD). Eventuell liegt auch eine Futtermittelunverträglichkeit vor, die sich durch Erbrechen und Durchfall zeigt.
• Erbricht der Hund weißen Schaum und frisst nicht, könnte es sein, dass er einen Fremdkörper verschluckt hat. Es könnte auch eine Gastritis oder eine andere Krankheit vorliegen. Darüber hinaus könnte der Hund gestresst sein, was für Erbrechen und Appetitlosigkeit sorgt. 
• Erbricht der Hund weißen Schaum und trinkt viel, dann hat er möglicherweise etwas gefressen, das er nicht verträgt. Durch das Erbrechen und das Trinken will er dafür sorgen, dass es aus seinem Magen gelangt.

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c. Warum erbricht mein Hund Galle oder Schleim?

Wenn dein Hund Galle oder Schleim erbricht, kann das auf Verdauungsprobleme oder körperliche Anstrengung hinweisen. Galle wird von der Leber gebildet und unterstützt die Verdauung. Schleim stammt aus Magen und Darm. Die Anwesenheit von Galle oder Schleim im Erbrochenen kann auf eine Leberkrankheit, Bauchspeicheldrüsenkrankheit, einen Gallenwegverschluss oder ein Magen-Darm-Geschwür hindeuten.

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d. Warum erbricht mein Hund Blut?

Blut im Erbrochenen deines Hundes kann mehrere Ursachen haben, etwa eine Magen-Darm-Infektion, Futtermittelunverträglichkeit, Lebererkrankung, Nierenerkrankung, ein Magengeschwür, einenDarmverschluss, eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung oder Krebs. In solchen Fällen ist es wichtig, schnell die Tierärztin oder den Tierarzt zu konsultieren. Je nach Schweregrad kann es dringend notwendig sein, den Grund für das Erbrechen von Blut zu ermitteln.

e. Warum erbricht mein Hund nach Stunden unverdautes Essen?

Wenn dein Hund Stunden nach dem Fressen das unverdaute Futter erbricht, deutet dies darauf hin, dass der Magen-Darm-Trakt blockiert ist. Das kann an der Qualität des Futters liegen, vielleicht kann dein Hund es schlecht verwerten. Im schlimmsten Fall ist dafür eine Entzündung oder ein Fremdkörper verantwortlich.

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f. Warum sabbert, erbricht oder schäumt mein Hund aus dem Maul?

Es gibt mehrere Gründe, warum dein Hund sabbert, erbricht oder Schaum aus seinem Maul kommt. Oft liegt es an einer simplen Verdauungsstörung oder an zu viel Futter. Andere Ursachen können Zahnprobleme, bakterielle Infektionen, neurologische Störungen oder eine Nahrungsmittelvergiftung sein. Wenn einem Hund Schaum aus dem Maul kommt, könnte eine Magenentzündung oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegen.

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g. Warum erbricht mein Hund sein Wasser oder sein Futter?

Manchmal erbricht ein Hund Wasser oder Futter, wenn er zu schnell schlingt. Achte darauf, dass er seine Mahlzeiten in Ruhe zu sich nimmt. Andere Probleme könnten auf eine Verengung (Obstruktion) durch einen Fremdkörper hindeuten. In einem solchen Fall ist keine Zeit zu verlieren. Du solltest schnell die Tierärztin oder der Tierarzt aufsuchen.

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h. Fazit zu den Ursachen des Erbrechens

Die folgende Tabelle veranschaulicht häufige Ursachen für akutes oder chronisches Erbrechen bei Hunden.

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Hinweis: Je älter der Hund ist, desto häufiger treten solche Beschwerden auf. Das Erbrechen nimmt ebenfalls zu.

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Bei Welpen gibt es viele Gründe fürs Erbrechen: 

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• Transport im Auto, Zug oder Flugzeug 
• Futterwechsel
• Parasiten im Verdauungstrakt
• Aufnahme von Gras
• Medikamente mit verdauungshemmenden Nebenwirkungen
• Giftstoffe (Pflanzen, Reinigungsmittel, Schokolade)
• Darmverstopfung
• Leberentzündung, Pankreatitis
• Krebs
• Infektionskrankheiten (Leptospirose, Parvovirose)
• Nervenerkrankungen

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Sollte sich dein Welpe erbrechen, dann wende dich schnell an die Tierärztin oder den Tierarzt. Welpen dehydrieren und können durch sinkenden Blutzucker schnell geschwächt werden.

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Nimm Erbrechen bei deinem Hund oder Welpen ernst. Weißer Schaum kann auf Probleme im Verdauungs- oder Gallentrakt hinweisen. Überwache deinen Mitbewohner genau und besuch die Tierärztin oder den Tierarzt, wenn sich das Erbrechen häuft, der Hund verändert wirkt oder Symptome wie Bauchschmerzen, Blut, Dehydrierung oder Diarrhoe auftreten. Schnelles Handeln verhindert ernsthafte Komplikationen.

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a. Wie beendet man das Erbrechen bei einem Hund?

Zieh bei weißem Schaum lieber die Tierärztin oder den Tierarzt zu rate, um die Ursache herauszufinden. Um das Erbrechen bei deinem Hund zu beenden, sollte er mindestens 12 bis 24 Stunden keine Nahrung oder Flüssigkeiten zu sich nehmen. Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern. Diese sollten nur nach Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt verabreicht werden.

b. Wie behandelt man einen Hund, der Galle erbricht?

Für die langfristige Behandlung gibt es verschiedene Optionen:

Ernährung

24 Stunden Fasten ist angesagt – aber natürlich nicht die Flüssigkeiten. Danach geht es langsam mit gut verdaulicher und fettarmer Kost zurück zur Normalität. Dein Vierbeiner sollte zunächst eine Woche lang zerkleinertes Nassfutter bekommen. Auch ein selbstgemachtes Gericht wie gekochtes Hühnchen mit Reis ist geeignet. Leite die Ernährung Stück für Stück zur gewohnten Fütterung über.

Antiemetika und Antazida

Nach Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt können Medikamente gegen das Erbrechen und die Übersäuerung verabreicht werden, um Magen und Speiseröhre zu schützen.

Magenschutzmittel

Da Magenschmerzen häufig auftreten, helfen Medikamente, die Schleimhaut zu schützen. Bauchschmerzen resultieren oft aus Darmschäden.

Rehydration

Da Erbrechen den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beeinträchtigt, hilft eine intravenöse Infusion dabei, dass dein Hund weder Flüssigkeits- noch andere wichtige Mineralstoffverluste erleidet.

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