Katzenadoption

Katzen sind wunderbare Begleiter. Dennoch ist es unverzichtbar, vor der Anschaffung eines Vierbeiners gründlich darüber nachzudenken. Die Adoption einer Katze ist kein leichter Akt, sondern ein echtes Projekt, das aufgebaut werden muss. Dies erfordert Zeit, Verpflichtungen sowie emotionales und finanzielles Engagement. Es ist eine Entscheidung, die von allen Mitgliedern der zukünftigen Familie akzeptiert werden muss. Katzen leben durchschnittlich etwa fünfzehn Jahre. Deshalb sollte deine Entscheidung wohlüberlegt sein.

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a. Werde ich genug Zeit für meine adoptierte Katze haben? 

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Dein neuer Mitbewohner braucht deinen persönlichen Anspruch, Kuschelzeiten und Spiele. Katzen gelten zwar als unabhängige Tiere, das heißt allerdings keineswegs, dass sie nicht täglich ihre Menschen brauchen und viel Liebe benötigen.

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b. Katze zur Adoption: Ist mein Zuhause bereit dafür? 

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Für ein glückliches Zusammenleben mit deiner adoptierten Katze ist es wichtig, dein Zuhause entsprechend anzupassen: Kratzbäume, Kratzstellen, Verstecke und ruhige Ecken sind erforderlich für ein zufriedenes Katzenleben. Ein riesiges Grundstück ist nicht notwendig! Eine Wohnung, die mit Spielen, Kratzbäumen und Verstecken ausgestattet ist, kann durchaus ausreichen. Katzen lieben es allerdings, einen Zugang oder einen Blick nach draußen zu haben: Lass sie die Straße vom Balkon oder Fenster aus beobachten!

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c. Habe ich das Budget für die Adoption einer Katze?

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Eine Katze zu halten, bringt viel Freude, bedeutet aber auch Ausgaben für die Tierärztin oder den Tierarzt, Futter, Spielzeug, Katzenstreu, eine Betreuung während des Urlaubs und viele weitere Kosten. Die Adoption eines Kätzchens kann ein beachtliches monatliches Budget erfordern, und du solltest jederzeit für ein unerwartetes Gesundheitsproblem finanzielle Mittel bereitstellen können.

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Tierversicherungen existieren und es gibt spezielle Verträge, die deinen Bedürfnissen und jenen deiner Katze entsprechen. Dalma bietet dir verschiedene Tarife an, die dir jährliche Erstattungen für Tierarztkosten ermöglichen. Dadurch kannst du dich entspannt auf die Liebe und Pflege deines adoptierten Kätzchens konzentrieren.

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Dir stehen verschiedene Optionen zur Adoption einer Katze zur Verfügung, abhängig von deinen Wünschen, deinem Budget und der Art und Weise, wie du dir die Ankunft deines Begleiters vorstellst. Wenn du planst, eine erwachsene Katze oder ein Katzen-Baby zu adoptieren, sollte dein Projekt mit der Suche nach Informationen beginnen. Lies Artikel über das Verhalten von Katzen, ihre Bedürfnisse und ihren Charakter. Dadurch kannst du besser abschätzen, ob du für die Adoption einer Katze bereit bist. Es empfiehlt sich auch, mit Katzenbesitzern zu sprechen, um deren Meinungen und Ratschläge zu sammeln. Die Tierärztin oder der Tierarzt sind ebenfalls gute Berater. Sie können dir beispielsweise Tipps bei der Ernährung deines Begleiters geben oder dich beraten, wenn du eine alte Katze adoptieren möchtest. 

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Gestaltest du den Prozess schrittweise, vermeidest du Stress beim Einzug deines neuen Vierbeiners.

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Du kannst zum Beispiel so vorgehen: 
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• Sich über den Charakter und die Bedürfnisse von Katzen informieren
• Die gewünschte Adoptionsart wählen 
• Den Mitbewohner finden, der dein Leben bereichern wird
• Die Ankunft vorbereiten: Kaufe geeignetes Futter und gestalte dein Zuhause so, dass es Platz für die Katze bietet

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Es gibt nicht unbedingt “den idealen Zeitpunkt” für die Adoption einer Katze. Der Frühling ist allerdings beliebt, da zu dieser Zeit viele Kätzchen zur Adoption angeboten werden.

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Das Wichtigste ist, dass du für deine Katze da bist, insbesondere im Zeitraum ihrer Ankunft. Für den Anfang ist es ratsam, eine Urlaubsphase einzuplanen, in der du zu Hause bist und keine großen Verpflichtungen hast. So kannst du die Bindung zu deinem neuen Mitbewohner aufbauen und das Kätzchen durch deine Anwesenheit beruhigen.  Natürlich solltest du trotzdem daran denken, dass dein Vierbeiner auch lernen muss, ein wenig alleine zu bleiben. 
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• Es wird aber empfohlen, eine Katze frühestens im Alter von 12 Wochen zu adoptieren.

Unsere Tipps für die ersten Schritte: 
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• Eingewöhnungszeit für deine adoptierte Katze einplanen
• Dafür sorgen, dass das Zuhause in den ersten Zeiten ruhig ist
• Eine Anpassungszeit einlassen: In den ersten Tagen wird empfohlen, deine neue Katze drinnen zu lassen, damit sie sich an das Zuhause gewöhnen kann, bis sie sich wie zu Hause fühlt

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Zunächst solltest du über dein Adoptionsprojekt mit Menschen in deinem Umfeld sprechen: Familie, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Nachbarn. Einige Personen haben vielleicht gerade einen Katzenwurf oder kennen jemanden, der Kätzchen zur Adoption anbietet. Daneben kannst du dich an Tierheime oder Tierschutzvereine wenden: Sie vermitteln sowohl junge als auch ältere Katzen, die auf ein liebevolles Zuhause warten. Wenn du eine bestimmte Rasse suchst, kann auch der Kontakt zu seriösen Züchterinnen und Züchtern sinnvoll sein. Achte dabei auf verantwortungsvolle Haltung und transparente Informationen über die Herkunft und Gesundheit der Tiere.

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Hier findest du Erklärungen zu jeder Adoptionsmöglichkeit: 

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a. Die Vereinigungen wie Tierheime und der Tierschutz

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Du kannst eine Katze aus dem Tierheim adoptieren. Oftmals handelt es sich um erwachsene Katzen. Eine bereits ausgewachsene Katze zu adoptieren, ermöglicht es dir zudem, ihre Jugendphase zu umgehen. In dieser Phase sind Kätzchen besonders neugierig und treiben viel Unfug, der manchmal teuer werden kann. Du wirst den Charakter einer erwachsenen Katze besser verstehen können als den eines kleinen Kätzchens, das noch nicht seine vollständige Persönlichkeit entwickelt hat. Der Vorteil der Adoption einer Katze aus dem Tierheim ist auch, dass du einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistest, indem du den Tierschutz unterstützt. Gleichzeitig gibst du einer Katze eine zweite Chance, die vielleicht in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Tierheime können auch Kätzchen oder junge Katzen zur Adoption anbieten.  

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b. Katzenzucht

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Katzen sollten frühestens im Alter von zwölf Wochen von ihrer Mutter und ihren Geschwistern getrennt werden. Bedenke, dass bei Züchterinnen und Züchtern der Preis von Rassekatzen oft höher sein wird als im Tierheim. Der Vorteil ist, dass du bei sorgfältiger Auswahl deiner Züchterin oder deines Züchters die Gewissheit hast, dass dein Kätzchen von Geburt an gut behütet wurde und das Abstillen vollständig abgeschlossen ist. So hast du die besten Chancen, eine ausgeglichene Katze zu adoptieren, die sich wohlfühlt!
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• Züchterinnen und Züchter, die gewerblich Katzen züchten oder verkaufen, benötigen in Deutschland eine behördliche Genehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz. Dafür müssen sie ihre fachlichen Kenntnisse nachweisen und geeignete Räumlichkeiten für Zucht und Aufzucht bereitstellen. Die Haltung der Tiere muss artgerecht und hygienisch sein. Seriöse Züchter geben ihre Kitten außerdem erst im passenden Alter, geimpft und idealerweise gechippt ab.

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c. Privatpersonen

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Auch Privatpersonen vermitteln gelegentlich Katzen – sei es über Kleinanzeigenportale, soziale Netzwerke oder im Bekanntenkreis. Wenn du dich für eine Katze aus privater Hand interessierst, solltest du dir unbedingt ein genaues Bild von den Haltungsbedingungen und dem bisherigen Leben der Katze machen. So findest du heraus, ob die Katze bisher nur in der Wohnung gelebt hat oder ob sie Freigang gewohnt ist.

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Wichtig zu wissen: Auch bei privaten Vermittlungen darf eine Katze frühestens im Alter von zwölf Wochen abgegeben werden – besser noch später. Ein Mikrochip ist gesetzlich zwar nicht verpflichtend, aber sehr empfehlenswert. Wer regelmäßig oder gewerblich Tiere verkauft, benötigt in Deutschland eine Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz vom zuständigen Veterinäramt. Für einmalige Abgaben – etwa bei einem unerwarteten Wurf – ist diese Erlaubnis in der Regel nicht erforderlich. Dennoch gilt auch hier: Die Katzen sollten in einer sicheren, sauberen Umgebung aufgezogen worden sein und einen gesunden Eindruck machen.

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d. Zoohandlungen

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In Deutschland ist der Verkauf von Katzen in Zoogeschäften grundsätzlich erlaubt – vorausgesetzt, die Haltungsbedingungen entsprechen den Vorgaben des Tierschutzgesetzes. In der Praxis sieht das aber anders aus: Die meisten großen Zoofachmärkte, wie zum Beispiel Fressnapf oder Zoo & Co., verzichten inzwischen komplett auf den Verkauf von Katzen. Auch bei kleineren oder unabhängigen Läden ist das Angebot extrem selten geworden. Heute führen nur noch ganz wenige Geschäfte überhaupt Katzen – wenn überhaupt.
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• Egal, wo du deine Katze oder deinen Kater adoptieren möchtest: Es ist wichtig, sich ein Bild vor Ort zu machen. So lernst du die Katzen, ihre Lebens- und Wohlfühlbedingungen sowie ihren Charakter kennen und kannst Zeit mit ihnen verbringen. Einige sind sehr schüchtern, andere sehr zutraulich. Eine von ihnen könnte vielleicht dein Herz erobern!

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Für eine Adoption im Tierheim oder beim Tierschutz wird oft ein Beitrag zu tierärztlichen Kosten verlangt. Wenn die Katze erwachsen ist, wurde sie wahrscheinlich schon sterilisiert oder kastriert, weshalb bei einer kostenlosen Adoption im Tierheim auch der Beitrag für die Behandlung fällig sein kann. Bei Privatpersonen kann der Preis oft niedriger sein: kostenlos oder etwa hundert Euro.

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Im Falle einer Adoption aus einer Zucht sind die kleinen Katzen in der Regel kostenpflichtig, mit Preisen ab 500 bis zu über 2000 Euro für Rassekatzen.

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Wenn du ein kleines, kostenloses Kätzchen suchst, ist eine Privatperson oftmals die beste Option. Allerdings musst du trotzdem die tierärztlichen Kosten für z. B. Impfungen einplanen.

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