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Katzenernährung

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MIN Lesezeit
Erschienen
12.05.2025

Möchtest du wissen, wie du deine Katze gesund und ausgewogen fütterst? Entdecke unsere Tipps zur richtigen Ernährung von Katzen.

Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf
Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

Wenn deine Katze für dich ein vollwertiges Familienmitglied ist, bietest du ihr eine gesunde Ernährung, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Doch welche Nährstoffe braucht dein Vierbeiner und wie fütterst du ihn richtig? In diesem Artikel findest du alle Informationen, die du für die artgerechte Ernährung deiner Katze benötigst. So sorgst du für gesundes und ausgewogenes Futter.

Essgewohnheiten einer Katze

Zu Beginn wird es deine Katze vorziehen, zahlreiche kleine Mahlzeiten (10 bis 20) in kleinen Mengen über einen Zeitraum von 24 Stunden (Tag und Nacht) zu sich zu nehmen. Du solltest also darauf achten, ihr Katzenfutter oder einen Futterspender zur Verfügung zu stellen. Wenn deine Katze allerdings nicht gelernt hat, sich selbst beim Fressen zu regulieren, ist es notwendig, die Futtermenge zu begrenzen, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu vermeiden. Jedoch solltest du sie nicht zu stark rationieren, da dies ein „schlingendes“ Verhalten fördern könnte, um Zeiten ohne Futter zu kompensieren.

Aber welches Futter für Katzen ist nun am besten geeignet? Die Vierbeiner mögen im Allgemeinen immer dasselbe essen. Doch je nach Erziehung genießen sie auch gerne ein wenig Abwechslung. In jedem Fall fressen sie lieber in Ruhe und fernab von ihrer geruchsintensiven Katzentoilette. 

Zugleich ist eine gute Umgebung wichtig, um die Verhaltensbedürfnisse von Katzen zu befriedigen – denke an ihren Jagdinstinkt. Platziere beispielsweise den Futternapf an einer erhöhten Stelle, da sie gerne etwas weiter oben sitzen und dies ihnen etwas Bewegung ermöglicht. Außerdem empfiehlt es sich, Intelligenzspiele bei der Ernährung von Katzen zu verwenden. Dabei muss der Vierbeiner erst ein Problem lösen, um an das Futter zu gelangen.

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Ernährung für Katzen: Die physiologischen Bedürfnisse decken

Katzen sind bekanntermaßen Fleischfresser. Das heißt aber nicht, dass sie sich ausschließlich von tierischen Produkten ernähren müssen! Es bedeutet nur, dass ein Teil ihrer Nährstoffbedürfnisse durch den Verzehr von Fleischprodukten (Innereien, Fleisch...) gedeckt werden sollte. Eine Katze darf jedoch auf keinen Fall ausschließlich mit Muskelfleisch gefüttert werden. Das wäre unausgewogen und zu phosphorreich, was ihr Knochenprobleme bereiten würde. Gleichzeitig ist eine vegane Ernährung für Katzen ungeeignet.

Die richtige Ernährung für Katzen ist dazu in der Lage, ihre Nährstoffbedürfnisse zu decken. Beispielsweise müssen sie essenzielle Aminosäuren wie Taurin und Arginin zu sich nehmen, die in Fleischprodukten vorkommen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auch den Vitaminen A, B3 und D sowie den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren geschenkt werden.

Zusammengefasst
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Artgerechte Ernährung für Katzen: Welche Arten von Katzenfutter gibt es?

a.Industriell verarbeitetes Futter

Die erste, weitverbreitete Option besteht darin, industriell gefertigtes Alleinfuttermittel für Katzen zu verwenden. Es werden dabei zwei Arten unterschieden: Trockenfutter und Nassfutter. Dieses Katzenfutter hat den Vorteil, dass du Zeit sparst und es einfach zu verwenden ist.

Meist wird als Basis für die Ernährung von Katzen Trockenfutter empfohlen. Es ermöglicht eine gute Dosierung und trägt dazu bei, die Zahngesundheit deiner Katze aufrechtzuerhalten. Es gibt eine große Auswahl, je nach Vorliebe deines Vierbeiners und deinem Budget. Welches Trockenfutter ist für Katzen am besten geeignet? Ein gut gewähltes Trockenfutter stellt jedenfalls den Grundstein für eine ausgewogene Ernährung dar.

Nassfutter gilt oft als zu energiereich, um es allein für die Deckung der Nährstoffbedürfnisse zu verwenden. Es stellt jedoch eine hilfreiche Ergänzung zu Trockenfutter dar, um die tägliche Wasserzufuhr für Katzen zu erhöhen (insbesondere bei älteren Katzen), die Mahlzeit schmackhafter zu machen oder bestimmte Medikamente zu verabreichen. Bei Nassfutter ist allerdings die mögliche Verschmutzung der Zähne zu berücksichtigen, die regelmäßiges Zähneputzen und/oder eine umfangreichere Zahnreinigung erfordern könnte.

Die Vorteile und Nachteile industriell verarbeiteter Ernährung für Katzen

Vorteile

  • Praktisch: Industriell hergestelltes Katzenfutter ist in der Regel in Tierhandlungen, im Supermarkt oder online erhältlich.
  • Ausgewogene Nährstoffe: Die meisten kommerziellen Katzenfutter sind so angereichert, dass sie gemäß Industriestandards eine vollständige Nährstoffbilanz gewährleisten.
  • Zeitersparnis: Es erfordert keinen besonderen Zeitaufwand, um die Ernährung für deine Katze vorzubereiten.
  • Haltbarkeit: Industriell hergestelltes Katzenfutter hat eine längere Haltbarkeit und kann einfacher gelagert werden als selbst zubereitetes Futter.

Nachteile

  • Fragliche Qualität der Zutaten: Es kann schwierig sein, die Qualität der Zutaten in industriellem Katzenfutter zu ermitteln.
  • Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe: Einige industrielle Lebensmittel können Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe enthalten, die langfristig gesundheitsgefährdend sein können.

b. Selbst zubereitetes Katzenfutter

Die zweite Möglichkeit, eine gesunde Ernährung für deine Katze zu gewährleisten, ist die eigene Zubereitung von Futter. Selbstgemachtes Katzenfutter erlaubt es, sich an den Geschmack und die Bedürfnisse deines Vierbeiners anzupassen. Daneben ist es praktisch, um die Aufnahme von Flüssigkeit zu fördern und die Nieren deines Vierbeiners zu schonen. Dabei ist jedoch der Aufwand in Bezug auf Zubereitung und Kosten nicht zu unterschätzen. Zudem muss die festgelegte Menge bei der Ernährung deiner Katze genau eingehalten werden.

Um die richtige Ernährung deiner Katze sicherzustellen, solltest du die ideale Ration für deinen Vierbeiner von einer Fachfrau oder einem Fachmann wie der Tierärztin oder dem Tierarzt überprüfen und berechnen lassen. In jedem Fall muss selbstgemachte Katzennahrung unbedingt die folgenden fünf Elemente enthalten:

  • Eine hochwertige Proteinquelle, die essenzielle Aminosäuren enthält (zum Beispiel Innereien und magere Fleischstücke, gedünstet).
  • Eine Energiequelle (zum Beispiel Nudeln oder Reis mit sehr langer Garzeit).
  • Eine Ballaststoffquelle, um einen guten Nährstofftransport zu gewährleisten (Zucchini, grüne Bohnen, Champignons...).
  • Eine Quelle für essentielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (beispielsweise Rapsöl).
  • Eine Quelle von Mineralien und Vitaminen (in Form von Ergänzungsmitteln).

Die Vorteile und Nachteile einer hausgemachten Ernährung für eine Katze

Vorteile

  • Kontrolle der Zutaten: Durch die Zubereitung hausgemachter Nahrung für deine Katze kannst du qualitativ hochwertige Zutaten auswählen und unerwünschte Zusatzstoffe vermeiden.
  • Anpassung an spezifische Bedürfnisse: Du kannst die hausgemachte Ernährung an die Gesundheit und an die spezifischen Bedürfnisse deiner Katze anpassen, beispielsweise bei speziellen Diäten bei gesundheitlichen Problemen.
  • Bessere Qualität: Die frischen Zutaten, die zur Vorbereitung der hausgemachten Nahrung für Katzen verwendet werden, können von besserer Qualität sein als jene, die in industriell verarbeitetem Futter vorkommen.

Nachteile

  • Zeit und Aufwand: Die Zubereitung selbstgemachter Mahlzeiten für deine Katze kann Zeit und Aufwand erfordern.
  • Risiko eines Ernährungsfehlers: Es ist wichtig, sich über die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu informieren und sicherzustellen, dass die hausgemachte Ernährung für Katzen ausgewogen ist, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
  • Schwierigkeiten bei der Lagerung: Hausgemachte Nahrung muss regelmäßig zubereitet und ordnungsgemäß gelagert werden, um Verunreinigungen zu vermeiden, was mehr Platz erfordern kann.

c. „BARF“-Ernährung für Katzen oder „Raw Feeding“

Zum sogenannten „unkonventionellen Futter" gehört insbesondere die BARF-Ernährung für Katzen. Dabei handelt es sich um spezielle Futterrationen aus rohen Lebensmitteln, die manchmal als Tiefkühlmischungen verkauft werden. Sie haben eine tendenziell bessere Verdaulichkeit und sind für Katzen oft schmackhafter als andere Nahrungsmittel. Allerdings sind die Risiken deutlich höher. So kann es beispielsweise leichter zur Bildung von Bakterien kommen oder es können Parasiten in den Lebensmitteln auftreten. Entfernt man die Knochen nicht aus dem Fleisch, etwa um die Zähne zu reinigen, besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko. Dies gilt es bei dieser Ernährungsweise zu berücksichtigen. Die BARF-Ernährung für Katzen ist daher nicht für alle geeignet.

Die Vorteile und Nachteile von BARF-Ernährung für die Katze

Vorteile

  • Naturnahe Ernährung: Die BARF-Ernährung besteht im Allgemeinen aus rohen Zutaten, die denen ähneln, die wilde Katzen in der Natur fressen.
  • Bessere Qualität der Zutaten: Die rohen Zutaten, die zur Zubereitung der BARF-Ernährung verwendet werden, sind im Allgemeinen von besserer Qualität als die in industriell gefertigten Lebensmitteln für Katzen. 
  • Kontrolle der Zutaten: Bei der Zubereitung der BARF-Ernährung für deine Katze kannst du qualitativ hochwertige Zutaten auswählen und unerwünschte Zusatzstoffe vermeiden.
  • Anpassung an spezifische Bedürfnisse: Du kannst die BARF-Ernährung an die spezifischen Bedürfnisse deiner Katze anpassen, beispielsweise spezielle Diäten bei gesundheitlichen Problemen.

Nachteile

  • Infektionsrisiko: Das Risiko einer Infektion mit schädlichen Bakterien ist bei der BARF-Ernährung höher, da sie roh ist. Es ist wichtig, Hände und Küchenutensilien vor dem Umgang mit rohen Lebensmitteln gründlich zu waschen.
  • Zeit und Aufwand: Die Zubereitung der BARF-Ernährung für deine Katze kann Zeit und Aufwand erfordern.
  • Risiko eines Ernährungsfehlers: Es ist wichtig, sich über die Ernährungsbedürfnisse von Katzen zu informieren und sicherzustellen, dass die BARF-Ernährung ausgewogen ist, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
  • Teurer: Die BARF-Ernährung kann teurer sein als industrielle Lebensmittel aufgrund der Kosten für frische Zutaten und der Zubereitung.

d. Das Nassfutter für Katzen

Das Nassfutter für eine Katze ist eine Form von Katzenfutter, das in der Regel in Dosen oder Beuteln verkauft wird und Fleisch oder Fisch in Soße oder Gelee beinhaltet. Nassfutter enthält meist weniger Getreide und mehr Wasser als Trockenfutter und wird von manchen Katzen oft schmackhafter empfunden. In Bezug auf die Ernährung weist das Nassfutter normalerweise mehr Proteine und Fette auf als Trockenfutter, aber weniger Ballaststoffe. Es ist jedoch zu beachten, dass die Marken und Arten von Nassfutter erheblich variieren können. Achte daher darauf, die Inhaltsstoffe und die Nährstoffgehalte sorgfältig zu prüfen, bevor du Nassfutter für deine Katze auswählst. Ein gutes Futter enthält kein Getreide und 70% Fleischanteil. Außerdem ist die Deklaration sehr genau. Du solltest auch berücksichtigen, ob die Nassfutteroption zur artgerechten Ernährung deiner Katze beiträgt. Es wird empfohlen, eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der auf deine Bedürfnisse und die deiner Katze abgestimmt ist. So sind etwa bei der Ernährung alter Katzen ganz andere Dinge zu berücksichtigen als bei der Ernährung von Katzenbabys.

Die Vorteile und Nachteile einer Nassernährung für eine Katze

Vorteile

  • Schmackhafter: Einige Katzen bevorzugen den Geschmack und das Aroma von Nassfutter, was dazu führen kann, dass sie mehr essen.
  • Bessere Flüssigkeitszufuhr: Nassfutter enthält in der Regel mehr Wasser als Trockenfutter, was helfen kann, die Flüssigkeitszufuhr von Katzen aufrechtzuerhalten, die nicht genügend Wasser trinken.
  • Hoher Proteingehalt und Fettanteil: Nassfutter besitzt in der Regel einen hohen Proteingehalt und Fettanteil, was für Katzen, die ihr Gewicht halten oder zunehmen müssen, von Vorteil sein kann.


Nachteile

  • Teurer: Nassfutter kann teurer sein als Trockenfutter.
  • Weniger haltbar: Nassfutter muss schneller konsumiert werden als Trockenfutter; du musst es möglicherweise häufiger kaufen.
  • Weniger Ballaststoffe: Nassfutter enthält oft weniger Ballaststoffe als Trockenfutter, was ein Nachteil für Katzen mit Verdauungsproblemen sein kann.
  • Schwerer zu lagern: Da Nassfutter empfindlicher ist, muss es nach dem Öffnen gekühlt und schnell verbraucht werden.
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Gutes Futter für Katzen: Gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen?

Es gibt verschiedene Sortimentsstufen, insbesondere für industriell gefertigtes Katzenfutter, die oft das Qualitätsniveau der enthaltenen Proteine widerspiegeln. Im Allgemeinen findet man die mittlere Preisklasse in Supermärkten und Tierhandlungen. Es gibt auch sogenannte „Tierarzt“-Sortimente, die etwas teurer, aber von besserer Qualität sind und höhere Garantie versprechen.

Große Marken bieten in der Regel angepasste Futtervarianten je nach Lebensphase (Futter für junge, erwachsene und alte Katzen), gesundheitlichem Zustand (Ernährung für diabetische Katzen, für sterilisierte Katzen sowie phosphorarmes Futter bei Nierenproblemen) und spezifischen Ernährungsziele an, die reguliert sind. Gib jedoch auf die angeführten Inhaltsstoffe acht, um die Übereinstimmung zwischen der Zusammensetzung und den beworbenen Merkmalen auf der Verpackung zu prüfen.

Letztendlich ist es normal, dass du nicht sofort mit der Ernährung deiner Katze zufrieden bist! Es ist daher notwendig, zu experimentieren und die Entwicklung deines Vierbeiners genau zu verfolgen, um seine Ernährung anzupassen. Wenn du eine Änderung vornimmst, passe das Futter innerhalb eines Zeitraumes von zwei Wochen an, indem du das Mischverhältnis auf 50/50 anpasst und den Anteil des neuen Futters allmählich erhöhst.

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Wie funktioniert die altersgerechte Ernährung einer Katze?

a. Die Ernährung eines Katzenbabys

Während des Wachstums benötigen Kätzchen im Verhältnis zu ihrem Körper mehr Energie und hochwertige Proteine als erwachsene Artgenossen. Zum Beispiel braucht ein acht Wochen altes Kätzchen achtmal mehr Energie pro Kilo als eine ausgewachsene Katze! Kommerzielle Futtermittel für "Kätzchen" weisen daher eine höhere Energiedichte auf.

Die richtige Ernährung eines Katzenbabys ist umso wichtiger, da sie den Grundstein für das zukünftige Leben deines Vierbeiners legt. In dieser Entwicklungsphase ist es auch möglich, das Futter abwechslungsreicher zu gestalten. Hierbei ist allerdings die ausgewogene Fütterung von Kätzchen ausschlaggebend.

b. Die Ernährung der erwachsenen Katze

Im Erwachsenenalter, mit dem Ende des Wachstums und außerhalb besonderer Umstände wie Trächtigkeit oder dem Stillen von Nachwuchs, stabilisieren sich die Ernährungsbedürfnisse einer Katze. Insbesondere, wenn sie kastriert sind, solltest du auf Lebensmittel mit geringerem Energiegehalt (z. B. spezielles Trockenfutter für kastrierte Katzen) achten. So wird die Gewichtszunahme, die mit einem langsameren Stoffwechsel verbunden ist, vermieden, ohne dass die Futtermenge reduziert wird, sodass sie nicht zu hungrig sind. Diese Lebensmittel sind auch im Rahmen von Ernährungsplänen zur Gewichtsreduktion von etwas molligeren Katzen interessant.

Basierend auf ihrer Vorgeschichte und möglicherweise Unverträglichkeiten kannst du dich für hypoallergene Futtermittel oder getreidefreie Optionen bei der Ernährung deiner Katze entscheiden. Dies stellt jedoch einen erheblichen Kostenfaktor dar, ist in vielen Fällen nicht notwendig und sollte auf jeden Fall mit dem Tierarzt oder der Tierärztin abgesprochen werden.

c. Die Ernährung der älteren Katze

Mit dem Alter benötigt dein treuer Mitbewohner meist einen höheren Energiebedarf und hochwertige Proteine, um sich fit zu halten. Manche Katzen brauchen Unterstützung für ihre oft empfindlichen Nieren und eine angepasste Ernährung, um Diabetes oder Gelenkserkrankungen nicht zu verschlimmern. Es ist empfehlenswert, bei Katzen über 7 Jahren den Phosphorgehalt in der Nahrung zu begrenzen, um das Risiko einer chronischen Niereninsuffizienz zu verringern. Auch hier ist eine Absprache mit dem Tierarzt oder der Tierärztin erforderlich.

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Ernährung von Katzen: Welche Menge ist angemessen?

Um festzustellen, ob deine Katze ein wenig übergewichtig ist, kannst du beim Streicheln die Gelegenheit nutzen, ihre Rippen zu fühlen. Du solltest die Rippen durch eine leichte Fettschicht ohne übermäßigen Druck spüren können. Saisonale Schwankungen sind möglich, ohne dass dies besorgniserregend ist. Ein angepasster Ernährungsplan könnte in Absprache mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt erstellt werden, wenn deine Katze zu dick oder zu dünn ist.

a. Passende Menge an Trockenfutter 

Die passende Menge an Trockenfutter kann von einer Fachperson anhand der Nährstoffangaben deines Katzenfutters eingeschätzt werden.

Für den Anfang kannst du die Tabelle auf der Rückseite der Trockenfutterpackung ansehen, um das Idealgewicht deiner Katze zu ermitteln. Anschließend misst du die entsprechende Futtermenge mit einer Küchenwaage oder einem Messbecher ab.

Um dir eine Vorstellung zu geben: Eine gesunde ausgewachsene Hauskatze benötigt durchschnittlich etwa 55 Kilokalorien pro Tag und pro kg. Für eine 5 kg schwere Katze entspricht dies einer Menge von 30 bis 90 Gramm Trockenfutter, je nach Energiedichte des Futters. Zudem musst du die Ration des Katzenfutters an spezifische Bedürfnisse, Krankheiten und körperliche Aktivität anpassen. Bei der Ernährung von Katzen ist die Menge besonders zu beachten.

b. Die Menge für selbst zubereitetes Futter

Wenn du dich für selbst zubereitetes Futter entscheidest, wird die Menge von einer Fachperson anhand der ausgewählten Lebensmittel berechnet. Es wird darauf geachtet, tierische Proteine, Energie, essentielle Fettsäuren, Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine bereitzustellen, um eine erwachsene Katze mit etwa 55 kcal pro kg zu versorgen. Als Faustregel für eine erwachsene, 5 kg schwere Katze könntest du beispielsweise täglich etwa 100 g mageres Fleisch, 100 g gekochte Zucchini, 30 g gekochten Reis, einen Teelöffel Rapsöl und eine Dosis Mineralstoff-Vitamin-Ergänzung bereitstellen.

Grundsätzlich muss die Menge jedoch angepasst werden, da dein vierbeiniger Mitbewohner einzigartig ist und nicht die Katze aus diesem Beispiel!

c. Wie oft füttert man eine Katze am Tag? 

Wie du bereits verstanden hast, ist es wichtig, eine Katze regelmäßig zu füttern und eine gewisse Routine in ihrer Ernährung aufrechtzuerhalten, um ein gutes Gleichgewicht an Nährstoffen sicherzustellen. Die Häufigkeit der Mahlzeit hängt vom Alter, vom Gewicht, vom Aktivitätsniveau und von den individuellen Bedürfnissen deiner Katze ab. Gesunde erwachsene Katzen können zweimal täglich gefüttert werden, mit einer kleinen Menge bei jeder Mahlzeit. Jüngere Katzen brauchen möglicherweise häufiger Nahrung, bis zu viermal am Tag. Ältere Katzen benötigen eventuell etwas weniger Mahlzeiten und kleinere Portionen. Ebenso ist es wichtig, die Menge an Futter, die du deiner Katze gibst, zu überwachen, um Übergewicht zu vermeiden und die individuellen Ernährungsbedürfnisse deines Vierbeiners zu berücksichtigen. Für die ausgewogene Ernährung deiner Katze ist es ratsam, eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren, um einen abgestimmten Ernährungsplan zu erstellen, der die spezifischen Bedürfnisse des Tieres berücksichtigt.

d. Die Menge an Wasser

Katzen neigen dazu, ihre Flüssigkeitszufuhr zu vernachlässigen. Wasser sollte nach Bedarf bereitgestellt und regelmäßig durch Frisches gewechselt werden. Aber du kannst überwachen, dass sie ausreichend trinken! So sollte eine etwa 4 kg schwere Katze im Durchschnitt 40 bis 60 ml/kg/Tag oder etwa 200 ml (das entspricht etwa einem Glas Wasser) trinken. Wenn dein Mitbewohner nicht genug trinkt, kannst du ersatzweise auf Lebensmittel mit höherem Wassergehalt wie Nassfutter umsteigen sowie einen Trinkbrunnen aufstellen. Dieser animiert die Katzen zum trinken.

Welche Lebensmittel sind für Katzen verboten?

Im Zweifelsfall ist es besser, deiner Katze keine Lebensmittel aus deiner eigenen Ernährung anzubieten. Vermeide insbesondere folgende Lebensmittel, die schädlich oder gar tödlich sein können (keine vollständige Auflistung!):

  • Dunkle Schokolade (wegen des Theobromins) und Kaffee
  • Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch und Schnittlauch 
  • Trauben, besonders in großen Mengen
  • Kerngesunde Avocado und Schale
  • Rohe Kartoffeln und grüne Tomaten 
  • Nüsse, insbesondere bei Schimmel
  • Hefe oder Sauerteig
  • Kaugummis, wegen des Xylitols
  • Salz in großen Mengen, manchmal fälschlicherweise verwendet, um es zum Erbrechen zu bringen

Einige Zimmerpflanzen wie Lilien (sehr ernst) und Yuccas (weniger ernst, aber häufig) können auch Vergiftungen verursachen. Im Zweifelsfall zögere nicht, deine Tierärztin oder deinen Tierarzt zu kontaktieren, die oder der dich über das weitere Vorgehen informieren kann.

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