Hund beißt und knabbert: Verhalten verstehen und korrigieren

Beißen gilt bei Hunden als natürliches Verhalten, insbesondere bei Welpen. Allerdings kann es problematisch werden, wenn ein Hund beißt und das Verhalten im Erwachsenenalter anhält. Um diese unerwünschte Verhaltensweise korrigieren zu können, ist es notwendig, ihre Ursachen zu verstehen. In einigen Fällen beißt ein Hund ohne Vorwarnung beim Spielen zu oder wenn er ängstlich ist. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Gründe näher, die dafür verantwortlich sind, dass dein Hund beißt.

a. Hund beißt beim Spielen und Lernen

Einer der Hauptgründe dafür, dass ein Hund beißt, ist das Kennenlernen und Erkundenseiner Umgebung. Welpen entdecken die Welt um sich herum, indem sie ihren Mund benutzen und verschiedene Gegenstände beißen. Es ist ihre Art, Texturen, Formen und Empfindungen zu verstehen. Gelegentlich beißt ein Welpe auch in die Leine, während er die Umgebung beim Spazieren erkundet.

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b. Das Zahnen

Wenn ein Welpe beißt, ist das auch auf das sogenannte Zahnen zurückzuführen. Die Milchzähne beginnen in diesem Alter zu wachsen und auszufallen, wobei junge Hunde Schmerzen und Juckreiz beim Zahnfleisch verspüren können. Das Beißen ermöglicht es ihnen, dieses unangenehme Gefühl zu lindern, indem sie auf harten Gegenständen oder ihren Spielzeugen kauen. Ein Hund knabbert also alles Mögliche an, wenn er sich im Welpenalter befindet.

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c. Langeweile und fehlende Stimulation

Hunde benötigen physische und mentale Stimulation, um ausgeglichen zu sein und zufrieden zu bleiben. Langeweile und fehlende Aktivität können zu unerwünschtem Verhalten wie Beißen führen. Wenn einem kleinen Hund langweilig ist, versucht er, sich zu beschäftigen, indem er Dinge um sich herum anknabbert. Wenn ein Welpe ständig beißt, kann dies die Reaktion auf fehlenden geistigen Anspruch und zu geringe körperliche Auslastung sein.

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d. Hund beißt aus Angst und Stress

Angst und Stress können ebenfalls Auslöser dafür sein, dass ein Hund beißt. Fühlen sich Vierbeiner ängstlich oder gestresst, beruhigen sich diese gelegentlich durch das Kauen auf Gegenständen. Das kann zur Gewohnheit werden, besonders wenn Hunde nicht die notwendige Hilfe und Unterstützung erhalten, um ihre Angst zu bewältigen.

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e. Aufmerksamkeit und Interaktion

Manche Hunde beißen, um die Aufmerksamkeit ihrer Besitzerin oder ihres Besitzers oder anderer Personen zu erlangen. Sie lernen dabei, dass Beißen ein effektives Mittel ist, um eine Reaktion von ihrer Umgebung zu bekommen. Aus diesem Grund kann es immer wieder vorkommen, dass dein Hund an deiner Hand knabbert, selbst wenn deine Reaktion darauf negativ ist. 

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f. Der Jagdinstinkt des Hundes

Einige Hunde haben stärkere Jagdinstinkte als andere. Diese Instinkte können sie zum Beißen veranlassen, besonders wenn sie aufgeregt sind oder wenn sie schnelle Bewegungen sehen. Ein ausgeprägter Jagdtrieb kann demnach die Ursache dafür sein, dass ein Hund sein Herrchen beißt oder an seinem Frauchen kaut. 

Die Rassen, die traditionell für die Jagd oder die Hütearbeit verwendet werden, neigen eher dazu, dieses Beißverhalten zu entwickeln.

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g. Schmerz: Mein Hund beißt, kratzt und leckt sich

Die Ohren 

Ohrenprobleme sind bei Hunden häufig und können erhebliche Beschwerden auslösen. Die Hauptursachen können Ohrinfektionen, Allergien, Parasiten wie Ohrmilben oder Fremdkörper sein.

Die Pfoten 

Die Pfoten deines Hundes sind für seine Fortbewegung unerlässlich. Schmerz oder Unbehagen können in diesem Bereich sehr störend für den Vierbeiner sein. Verursacht werden diese Beschwerden unter anderem durch Hautallergien, Hautinfektionen, Wunden oder Abschürfungen und externe Parasiten. Es kann vorkommen, dass sich ein Hund in die Pfoten beißt, um Juckreiz oder Schmerzempfindungen zu lindern. Wenn sich dein Hund ständig an den Pfoten knabbert, solltest du allerdings eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen. Er oder sie kann feststellen, ob ein medizinisches Problem vorliegt.

Der Schwanz

Beißt sich ein Hund selbst in den Schwanz oder leckt daran ständig, kann dies auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Zu den möglichen Ursachen für dieses Verhalten zählen Allergien, Infektionen oder Probleme mit den Analdrüsen.

Der Rücken

Das Beißen in den Rücken geht bei Hunden teilweise auf neurologische oder muskuläre Probleme zurück. Ebenso kann eine der bereits genannten Ursachen dahinterstecken, wie zum Beispiel Allergien oder Infektionen. 

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a. Verletzungsrisiken

Wenn ein Hund beißt, kann er Menschen und Tiere schwer verletzen. Mit seinem Kiefer kann ein Vierbeiner erheblichen Druck ausüben. Dadurch verursacht selbst ein einfaches Beißen schon Schnittwunden, Schürfwunden oder Prellungen. Kinder sind anfälliger für Bissverletzungen durch Hunde, da sie oftmals nicht dazu in der Lage sind, die Gefahrenzeichen zu erkennen oder sich angemessen zu schützen. 

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b. Probleme in der Sozialisierung

Ein bissiger Hund kann Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen mit Artgenossen und Menschen haben. Die Besitzerin oder der Besitzer kann allerdings vermeiden, dass sich ihr bissiger Hund einem anderen nähert. Mit einer unzureichenden Sozialisierung können jedoch weitere Verhaltensprobleme einhergehen, wie zum Beispiel Aggressivität oder Angst. Zudem können sich Besucherinnen und Besucher unwohl fühlen oder fürchten, wenn sie ein Zuhause betreten, in dem ein Hund beißt. Dies kann soziale Interaktionen für den Hund und seine Besitzerin oder seinen Besitzer erschweren.

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c. Gesetzliche Konsequenzen

Wenn ein Hund beißt und Verletzungen verursacht, kann dies gesetzliche Konsequenzen für die Besitzerin oder den Besitzer haben. Je nach Schwere der Verletzungen und den örtlichen Gesetzen kann die Besitzerin oder der Besitzer für die durch das Beißen verursachten Schäden haftbar gemacht werden. Dies kann zivile Klagen, Geldstrafen und sogar Anordnungen zur Euthanasie des aggressiven Hundes mit sich bringen.

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d. Schlechter Ruf für Rasse oder Mischlingshund

Wenn ein Hund häufig oder aus Aggressivität heraus beißt, kann dies dem Ruf seiner Rasse schaden. Das trifft auch auf Mischlingshunde zu. Die mediale Berichterstattung kann die negative Wahrnehmung von Vorfällen mit Hundeangriffen verstärken und eine Stigmatisierung bestimmter Hunderassen fördern. Dies führt wiederum zu Vorurteilen und Diskriminierungen gegenüber diesen Rassen, selbst wenn nicht alle Individuen einer Rasse dieses Verhalten zeigen! Dies gilt zum Beispiel für Pitbulls, Rottweiler oder Dobermänner.

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e. Wohlbefinden des Hundes

Warum beißt ein Hund die Menschen, die er liebt? Übermäßiges Beißen kann auf ein Kontroll- oder Ausbildungsdefizit hinweisen. Ein Hund, der regelmäßig beißt, wird oftmals als “schwer zu handhaben” abgestempelt. Dadurch kann sich seine Lebensqualität stark vermindern, da er von bestimmten Aktivitäten und sozialen Interaktionen ausgeschlossen wird. Ebenfalls kommt es zur Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit, um weitere Beißvorfälle zu vermeiden. Dies kann eine erhöhte Frustration beim Vierbeiner auslösen. Wir von Dalma stehen dir und deinem Mitbewohner zur Seite und helfen euch in dieser Situation. 

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a. Frühe Sozialisierung

Mein Hund knabbert an mir: Eine frühe Sozialisierung des Hundes ist entscheidend, um das Beißen im Erwachsenenalter zu verhindern. Setze deinen Welpen verschiedenen Situationen, Personen und Tieren aus. Organisiere regelmäßige Begegnungen mit gut erzogenen und ruhigen Hunden sowie mit Menschen unterschiedlichen Alters und Aussehens. Dies hilft deinem Welpen dabei, sich an verschiedene Interaktionen zu gewöhnen und angemessene soziale Fähigkeiten zu entwickeln. So vermeidest du, dass dein Hund sich das Beißen angewöhnt.

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b. Ausbildung und Training

Ein angemessenes Training ist entscheidend, um zu verhindern, dass dein Welpe beißt. Bringe deinem kleinen Hund grundlegende Kommandos wie "aus", "sitz", "platz" und "loslassen" bei. Diese Kommandos bilden eine klare Kommunikationsgrundlage zwischen euch und stärken sowohl das Vertrauen als auch den gegenseitigen Respekt. Verwende stets positive Trainingsmethoden, die gutes Verhalten belohnen, anstatt schlechtes Verhalten zu bestrafen.

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c. Geeignetes Kauspielzeug anbieten

Dein Hund beißt dir spielerisch in die Hand? Das liegt daran, dass die Vierbeiner einen natürlichen Kautrieb haben. Biete ihnen statt deiner Hand geeignete Kauspielzeuge an, wie zum Beispiel Gummiknochen oder Kauseile. Dadurch können sie ihren Kautrieb auf sichere und akzeptable Weise befriedigen.

Vermeide jedoch Spielzeuge, die leicht abfallen oder zu klein sind, da sie verschluckt werden und Gesundheitsprobleme verursachen können.

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d. Verhinderung von Langeweile

Mein Hund knabbert alles an: Langeweile ist eine häufige Ursache für Beißen. Stelle sicher, dass dein Hund ausreichend physischen und mentalen Anspruch erhält. Gehe regelmäßig spazieren, beschäftige dich mit ihm und biete ihm interaktive Spiele an, wie die Suche nach Leckerlis. Ein gut stimulierter und ausgelasteter Hund ist weniger dazu geneigt, aus Langeweile zu beißen.

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e. Hund beißt: Abgewöhnen durch Belohnung und positive Verstärkung

Verwende Belohnungen und gebrauche positive Verstärkung, um das gewünschte Verhalten deines Hundes zu fördern. Wenn er sich gut verhält und das Beißen vermeidet, lobe ihn und belohne ihn mit Leckerlis, Streicheleinheiten oder Spielen. Dies stärkt die Bindung zwischen euch, und er wird lernen, gutes Verhalten mit positiven Belohnungen zu assoziieren.

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f. Beobachten und ablenken

Beobachte deinen Hund aufmerksam, insbesondere wenn er sich in der Gegenwart anderer Personen oder Tiere befindet. Wenn du bemerkst, dass der Hund gleich beißt, greife sofort ein und richte seine Aufmerksamkeit auf eine andere Aktivität. Biete ihm zum Beispiel ein Kauspielzeug an oder führe Gehorsamkeitsübungen mit ihm durch. Auf diese Weise bringst du ihm bei, seine Energie und seinen Kautrieb auf akzeptable Verhaltensweisen umzulenken. 

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g. Einen Verhaltensexperten für Hunde konsultieren

Warum knabbert mein Hund an mir trotz aller Bemühungen? Wenn dein Vierbeiner weiterhin exzessiv beißt, empfiehlt es sich, eine Verhaltensexpertin oder einen Verhaltensexperten für Hunde zu konsultieren. Eine Spezialistin oder ein Spezialist kann die spezifische Situation deines Hundes beurteilen und die zugrunde liegenden Ursachen für das Beißen identifizieren. Er oder sie gibt dir maßgeschneiderte Ratschläge und zeigt dir Techniken, um dieses Verhalten zu korrigieren.

Und das ist noch nicht alles! Mit einer Haustierversicherung wie Dalma kannst du mit deinem Vierbeiner ein Verhaltenstraining besuchen, ohne dich um die Kosten sorgen zu müssen, und somit deinen Hund zum coolsten aller Zeiten machen.

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a. Warum beißt der Hund sein Herrchen oder Frauchen, wenn er glücklich ist?

Beißen kann bei Vierbeinern ein Ausdruck von Freude und Aufregung sein. Wenn ein Hund leicht an den Beinen knabbert oder die Hände des Besitzers sanft beißt, zeigt er damit seine Freude. Dies kann auch eine Möglichkeit für ihn sein, zu spielen und mit dir zu interagieren. Es ist jedoch wichtig, deinem Hund beizubringen, diese Gewohnheit zu kontrollieren. So verhinderst du, dass er ein unangemessenes Verhalten entwickelt.

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b. Bis zu welchem Alter beißt ein Welpe?

Es ist ganz normal, dass ein Welpe beißt, insbesondere beim Spielen. Warum knabbert mein kleiner Hund mit den Vorderzähnen an mir? Beißen ist seine Art, die Welt zu erkunden und mit seiner Umgebung zu interagieren. Welpen können bis zu einem Alter von etwa 7 Monaten beißen. Im Laufe der Zeit, wenn sie ihre bleibenden Zähne entwickeln, nimmt das Beißen normalerweise ab. Es ist jedoch wichtig, sie von klein auf zu erziehen, damit sie lernen, diese Gewohnheit zu kontrollieren.

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c. Welpe beißt in Fuß und Hände: Wie abhalten?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, zu verhindern, dass dein Welpe in Hände beißt oder Füße anknabbert.

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1. Den Welpen ablenken: Wenn er anfängt zu beißen, gib ihm ein geeignetes Spielzeug, damit er sich daran austoben kann. Verwende robuste Kauspielzeuge und ermutige ihn dazu, sich eher für diese zu interessieren als für deine Hände oder Füße. Solche Spielzeuge können auch hilfreich sein, wenn dein Hund in die Leine beißt.
2. Das Verhalten ignorieren: Wenn der Welpe zu grob oder oft beißt, ignoriere ihn für einen Moment. Das zeigt ihm, dass sein Verhalten das Ende der Interaktion zur Folge hat. Er wird schnell verstehen, dass er sanfter sein muss, um weiterspielen zu können.
3. Positive Verstärkungsmethoden: Belohne den Welpen, wenn er richtig mit seinen Spielzeugen spielt und nicht in deine Hände beißt. Ebenfalls ist es eine Belohnung wert, wenn der Welpe nicht in die Leine beißt. Lobe ihn daher und gib ihm Leckerlis, wenn er sich gut verhält.
4. Sozialisierung: Eine angemessene Sozialisierung mit anderen Hunden und Interaktionen mit verschiedenen Umgebungen wird dem Welpen helfen, sein Beißen zu kontrollieren und die Grenzen anderer zu verstehen. So kannst du vermeiden, dass dein Hund ohne Vorwarnung beißt. 
5. Ausbildung: Bringe dem Welpen grundlegende Kommandos bei, wie "loslassen" oder "stopp". So lernt er, das Beißen zu unterbinden.

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