Blasenentzündung Katze: Kosten, Symptome, Behandlung und Versicherung

Eine Blasenentzündung bei Katzen kommt häufiger vor, als viele denken. Sie kann plötzlich auftreten und verursacht deutliche Beschwerden wie häufiges Urinieren, Blut im Urin oder Schmerzen beim Wasserlassen. Was zunächst unscheinbar wirkt, entwickelt sich oft schnell zu einer ernsthaften Erkrankung, die unbedingt tierärztlich behandelt werden muss. Die Behandlung umfasst in den meisten Fällen Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel. Je nach Ursache können auch zusätzliche Untersuchungen wie ein Urintest, ein Ultraschall oder Blutuntersuchungen notwendig sein. Solche Behandlungen sind entscheidend, damit sich die Entzündung nicht verschlimmert und die Nieren geschädigt werden. Doch jede dieser Maßnahmen verursacht Kosten, die sich je nach Verlauf deutlich summieren können. Was eine Blasenentzündung bei Katzen in der Behandlung kostet und wie eine Katzenkrankenversicherung wie Dalma dich dabei entlasten kann, erfährst du in diesem Artikel.

Eine Blasenentzündung bei Katzen verursacht Schmerzen und muss tierärztlich behandelt werden. Die Kosten variieren je nach Diagnose, Medikamenten und Verlauf.

Zusammenfassung

Eine Blasenentzündung bei Katzen verursacht Schmerzen und muss tierärztlich behandelt werden. Die Kosten variieren je nach Diagnose, Medikamenten und Verlauf.

Ursachen und Symptome einer Blasenentzündung bei Katzen

Eine Blasenentzündung, medizinisch Zystitis genannt, hat verschiedene Ursachen. Neben Bakterien können auch Stress, Futter oder Harnsteine Auslöser sein.

Typische Anzeichen sind:

  • häufiges Urinieren, oft in kleinen Mengen

  • Blut im Urin oder trüber Urin

  • Schmerzen beim Wasserlassen, die Katze miaut oder zeigt Unruhe

  • unsaubere Urinabgabe außerhalb des Katzenklos
  • Fieber, Apathie oder verminderter Appetit

Behandlung: Medikamente, Futter und Nachsorge

Die Behandlung hängt von der Ursache ab. Bei einer bakteriellen Infektion verschreibt die Tierärztin oder der Tierarzt Antibiotika, ergänzt durch Schmerzmittel. Unterstützend kann spezielles Futter helfen, die Blase zu entlasten oder Harnsteine zu verhindern. Auch Mittel aus der Apotheke oder ergänzend Globuli werden manchmal eingesetzt, sollten aber nie ohne tierärztliche Absprache gegeben werden.

Diagnostische Maßnahmen wie ein Urintest, Ultraschall oder Blutuntersuchungen helfen, die richtige Therapie einzuleiten und schwerwiegendere Ursachen auszuschließen.

Blasenentzündung bei Katzen: Kosten im Überblick

Die Kosten für die Behandlung einer Blasenentzündung hängen stark vom Verlauf ab. Einfache Fälle mit Medikamenten sind günstiger, komplizierte Fälle mit Ultraschall oder stationärer Aufnahme können schnell teurer werden.

Typische Leistungen und Beispielkosten

Leistung Kosten (einfacher bis 3-facher GOT-Satz)
Allgemeine Untersuchung und Beratung ca. 40 € – 70 €
Urintest im Labor ca. 40 € – 80 €
Ultraschall der Blase ca. 50 € – 120 €
Medikamente (Antibiotika, Schmerzmittel) ca. 30 € – 80 €
Kontrolluntersuchungen (pro Termin) ca. 30 € – 60 €
Stationäre Behandlung mit Infusion ca. 50 € – 100 € pro Tag

Beispiel 1: unkomplizierte Blasenentzündung
Eine Katze mit leichtem Verlauf erhält Medikamente nach einer Untersuchung und einem Urintest. Gesamtkosten: etwa 100 € – 180 €.

Beispiel 2: komplizierter Verlauf
Blut im Urin, Ultraschall und mehrere Nachkontrollen sind nötig. Zusätzlich stationäre Versorgung mit Infusion. Gesamtkosten: 250 € – 500 €.

Welche Kosten übernimmt Dalma?

Mit einer Katzenkrankenversicherung oder OP-Versicherung von Dalma kannst du die finanziellen Belastungen einer Blasenentzündung deutlich reduzieren.

Dalma erstattet je nach Tarif unter anderem:

  • tierärztliche Untersuchungen und Diagnostik

  • Medikamente wie Antibiotika oder Schmerzmittel

  • stationäre Aufenthalte und Infusionen

  • Nachsorge und Kontrolltermine

  • alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur (bei medizinischer Notwendigkeit)

Deine Vorteile bei Dalma:

  • Flexible Kostenübernahme von 80 % bis 100 %

  • Jahreshöchstleistung frei wählbar von 1.500 € bis unbegrenzt

  • Erstattung bis zum 4-fachen GOT-Satz inklusive Notdienstzuschläge

  • Keine Kündigung nach einem Schadensfall
  • Kostenübernahme auch vor und nach einer OP (30 Tage davor und danach)

Erfahrungsbericht: Hohe Tierarztkosten ohne Versicherung

Simone aus Hamburg berichtet: „Meine Katze Nala hatte plötzlich Blut im Urin und miaute beim Wasserlassen. Nach einer Untersuchung, Urintest, Ultraschall und mehreren Nachkontrollen summierten sich die Kosten auf fast 400 €. Mit einer Versicherung wäre der Großteil übernommen worden. So hätte ich mich voll auf Nala konzentrieren können.“

FAQ zur Blasenentzündung bei Katzen

Wie lange dauert die Heilung einer Blasenentzündung bei Katzen?
Die Heilung hängt vom Verlauf ab. Mit frühzeitiger Behandlung dauert es meist 7 bis 14 Tage, bis die Katze beschwerdefrei ist. Chronische Fälle können länger anhalten.

Ist eine Blasenentzündung bei Katzen ansteckbar?
In der Regel nicht. Bakterielle Infektionen entstehen meist durch körpereigene Keime. Eine direkte Übertragung von Katze zu Katze ist selten.

Welche Hausmittel helfen bei einer Blasenentzündung?
Hausmittel wie Wärme oder viel Flüssigkeit können unterstützend wirken, ersetzen aber keine tierärztliche Behandlung. Futterumstellung und Stressreduktion helfen, Rückfälle zu vermeiden.

Kann spezielles Futter Blasenentzündungen verhindern?
Ja, Diätfutter kann die Blase entlasten und die Bildung von Struvitsteinen reduzieren. Besonders bei chronischen Fällen ist eine Futterumstellung sinnvoll.

Wann sollte ich sofort zum Tierarzt oder zur Tierärztin?
Wenn deine Katze gar keinen Urin mehr absetzt, Blut im Urin hat oder starke Schmerzen zeigt, handelt es sich um einen Notfall. In diesem Fall musst du sofort eine Tierarztpraxis oder Tierklinik aufsuchen.

Zusammengefasst

  • Eine Blasenentzündung bei Katzen ist schmerzhaft und kann ernsthafte Folgen haben.

  • Die Kosten für Behandlung und Medikamente liegen je nach Schwere zwischen 100 € und 500 €.

  • Mit einer Katzenkrankenversicherung von Dalma bist du im Ernstfall finanziell abgesichert.
Artikel von
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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