Grauer Star beim Hund: Was soll ich tun?

Der Graue Star ist eine häufige Erkrankung der Augen von Hunden. Erfahre hier, wie du sie erkennst und welche Behandlungen es für den Grauen Star bei einem Hund gibt.

Der Graue Star beim Hund ist eine Erkrankung der Linse, die allmählich zu einem Sehverlust führt. Die Erkrankung ist bei Hunden weit verbreitet und kann verschiedene Ursachen haben. Eine chirurgische Behandlung der Krankheit ist möglich und erzielt in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse. Wenn du mehr über den Katarakt bei Hunden erfahren möchtest, dann lies weiter.
Der Graue Star beim Hund ist eine Erkrankung der Linse, die allmählich zu einem Sehverlust führt. Die Erkrankung ist bei Hunden weit verbreitet und kann verschiedene Ursachen haben. Eine chirurgische Behandlung der Krankheit ist möglich und erzielt in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse. Wenn du mehr über den Katarakt bei Hunden erfahren möchtest, dann lies weiter.

Was ist der Graue Star bzw. Katarakt beim Hund?

a. Wie entwickelt sich der Graue Star beim Hund?

Der Graue Star ist eine Trübung der Linse eines oder beider Augen. Die Linse ist eigentlich transparent und lässt Licht bis zur Retina durchdringen. Sie ist verformbar und von Muskeln umgeben, was eine Fokussierung des Blicks ermöglicht. Die Transparenz der Linse ist auf die Parallelität der vielen Schichten von Fasern zurückzuführen, aus denen sie besteht. Diese Parallelität erfordert stabile Zellbedingungen. Jede Änderung dieser Bedingungen führt zu einer Desorganisation der Fasern, was eine Trübung und somit Blindheit verursacht.

cataracte chien

b. Die Ursachen des Grauen Stars beim Hund

Genetisch bedingter Grauer Star

Einige Rassen wie Boston Terrier, Französische Bulldogge, Staffordshire Bullterrier und Australischer Schäferhund sind besonders anfällig für diese Krankheit.

Metabolisch bedingter Grauer Star

Diese Art von Grauem Star nimmt eine schnelle Entwicklung (innerhalb von Wochen oder sogar Tagen).

Sekundär bedingter Grauer Star

Dieser Graue Star wird durch ein Trauma, eine Entzündung, eine Luxation der Linse oder einen Tumor verursacht.

c. Welche Symptome hat ein Grauer Star bei einem Hund?

Eine farbliche Veränderung der Linse ist das Hauptsymptom des Grauen Stars beim Hund. Das Auge erscheint dadurch weiß-grau. Diese Farbänderung geht mit einem Sehverlust einher, und es treten folgende Verhaltensänderungen bei deinem Tier auf:

  • Er ist weniger aktiv.
  • Er verweigert Spaziergänge.
  • Er stößt sich an Dingen.
  • Er ist ängstlicher.

Im Rahmen einer vollständigen augenärztlichen Untersuchung kann eine Tierärztin oder ein Tierarzt den Grauen Star diagnostizieren und über die Notwendigkeit einer Operation entscheiden.

Wie wird ein Grauer Star bei einem Hund behandelt?

a. Chirurgischer Eingriff

Ein chirurgischer Eingriff zielt darauf ab, die Transparenz der Linse wiederherzustellen. Dafür entfernt die Tierärztin oder der Tierarzt die Linse. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten.

b. Mit oder ohne Implantat?

Mit Implantat

Die Tierärztin oder der Tierarzt kann ein Implantat einsetzen, das die beschädigte Linse ersetzt. Dadurch wird die Emmetropie wiederhergestellt – also die Fähigkeit des Auges, in jeder Entfernung klar zu sehen. Der Eingriff ist vielversprechend, allerdings solltest du dich vorab über die Kosten einer OP beim Grauen Star bei deinem Hund informieren.

Ohne Implantat

Wenn keine Prothese eingesetzt wird, wird das Sehen deines Tieres verbessert, bleibt aber trotzdem unscharf.

c. Was kostet die Operation?

Du musst mit etwa 800 Euro für die Standardoperation und bis zu 1.500 Euro für das Einsetzen eines Implantats rechnen.

Das Abschließen einer Versicherung mag das monatliche Budget belasten, kann jedoch in bestimmten Situationen eine entscheidende Hilfe sein – wie zum Beispiel bei einer solchen Operation. Bei Dalma liegt uns das Wohl deines Vierbeiners am Herzen. Deswegen bieten wir als moderne Versicherung für Hunde die Option, 100 % der Kosten zu erstatten, ohne Selbstbeteiligung – und das alles zu 100 % online. Einfacher geht's nicht!

d. Erfolg der Operation von verschiedenen Faktoren abhängig

Die chirurgische Behandlung eines Grauen Stars ist ziemlich komplex. Die Tierärztin oder der Tierarzt muss im Voraus die Erfolgsaussichten bewerten. Manche Vierbeiner können einem solchen Eingriff nicht unterzogen werden. Die berücksichtigten Faktoren sind:

  • Ursachen und Verlauf des Grauen Stars beim Hund
  • Ergebnisse ergänzender Untersuchungen
  • Alter
  • Medizinische Vorgeschichte

Je früher die Entscheidung für eine Operation getroffen wird, desto höher sind die Erfolgschancen. Wenn du unsicher bist, ob du dich hinsichtlich einer OP beim Grauen Star deines Hundes für ja oder nein entscheiden solltest, sprich mit einem Spezialisten.

Das Temperament deines Hundes sowie dein Wille, ihn postoperativ zu pflegen, sind ebenfalls zu berücksichtigen. Denn die Operation kann ohne Aufwand in der monatelangen Genesungsphase nicht erfolgreich sein.

e. Wie behandelt man den Grauen Star ohne Chirurgie?

Medikamentöse Behandlungen werden derzeit untersucht. Sie könnten langfristig eine Alternative zur Operation darstellen. Es wird sich zeigen, ob man den Grauen Star von Hunden ohne Operation heilen kann.

Natürliche Behandlungen wie die Gabe von Nahrungsergänzungsmittel, die reich an den Vitaminen A, C und E sind, können die Entwicklung des Grauen Stars verlangsamen, aber nicht heilen.

Pflegeleistungen als Begleitung der Operation

a. Präoperative Pflegeleistungen

Eine Woche vor der Operation

Die Behandlung dauert etwa eine Woche und besteht aus der Anwendung von entzündungshemmenden Tropfen in das Auge.

Direkt vor der Operation

Ein Präparat zur forcierten Pupillenerweiterung wird verabreicht, damit die Tierärztin oder der Tierarzt unter bestmöglichen Bedingungen operieren kann.

Unser Tipp

Du kannst vor der Operation ein medizinisches Training mit deinem Vierbeiner machen. Die langen Nachsorgebehandlungen sind für einen Hund, der gelernt hat, in Ruhe und guter Laune einen Trichter zu tragen und die Anwendung von Augentropfen hinzunehmen, weniger belastend.

b. Postoperative Pflegeleistungen

Nach der Operation bleibt der Hund 24 Stunden unter Beobachtung, um sicherzustellen, dass es keine mit dem Eingriff verbundenen Komplikationen gibt.

Danach kehrt er mit einem Trichter nach Hause zurück, der verhindert, dass er sich am Auge kratzt.

Entzündungshemmende Augentropfen und Schmerztabletten werden zwei bis einige Wochen verabreicht, um das Risiko von Entzündungen zu vermeiden. Dies wird einige Tage durch eine Antibiotika-Therapie ergänzt.

Je nach Vierbeiner ist manchmal eine blutdrucksenkende Behandlung indiziert.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei der Tierärztin oder dem Tierarzt (zuerst alle zwei Wochen, dann monatlich) ermöglichen eine gute Überwachung des Zustands des Auges.

c. Mit der Behandlung verbundene Komplikationen

Wie bei jeder Operation können Komplikationen auftreten. Bei der OP eines Grauen Stars bei einem Hund können es die folgenden sein:

  • Eine Augenentzündung äußert sich unter anderem durch Rötung, konstante Verengung der Pupille und manchmal das Vorhandensein einer gelben Flüssigkeit im Irisgrund.
  • Ein erhöhter Augeninnendruck, der zu einer schlechten Entwässerung des Auges und einem Anschwellen führt, kann dramatische Folgen haben.

Jede Veränderung des Auges sollte dich alarmieren und dafür sorgen, dass du innerhalb von 24 Stunden nach dem Entdecken mit deinem Hund zur Tierärztin oder zum Tierarzt gehst. Diese Komplikationen sind medizinische Notfälle, die ohne Behandlung zum Scheitern der Operation führen.

Fazit

Der Graue Star ist eine häufige Erkrankung bei Hunden, die zu einem Sehverlust führt. Die chirurgische Behandlung ist kostspielig, ermöglicht jedoch die Wiederherstellung einer bestimmten Lebensqualität für deinen Vierbeiner – vorausgesetzt, dass die postoperativen Pflegeleistungen ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Allerdings sind nicht alle Hunde für diese Operation geeignet, und einige bleiben blind. Sie können jedoch fast normal weiterleben, indem sie ihre anderen Sinne wie Gehör und Geruch in einer stabilen und begrenzten Umgebung entwickeln.

Look
À retenir
  • Der Graue Star kann genetisch bedingt, stoffwechselbedingt oder sekundär verursacht sein.
  • Das Hauptsymptom des Grauen Stars ist die Farbänderung der Linse. Das Auge deines Vierbeiners erscheint weiß-grau.
  • Eine vollständige augenärztliche Untersuchung bei der Tierärztin oder dem Tierarzt ist erforderlich, um den Grauen Star zu diagnostizieren.
  • Einige Hunde sind nicht für eine Operation des Grauen Stars geeignet. In diesem Fall lernen sie, normal zu leben, indem sie andere Sinne wie Gehör oder Geruch entwickeln.
  • Die Kosten der Operation liegen bei etwa 800 Euro, können jedoch bis zu 1.500 Euro betragen, wenn ein Implantat eingesetzt wird, das die Emmetropie wiederherstellt.
  • Um die Kosten für die Operation zu verringern, kannst du eine Versicherung über Dalma abschließen, die dir 100 % der Kosten zurückerstattet, ohne Selbstbeteiligung – und das alles 100 % online.
  • Je früher die Entscheidung zur Operation deines Vierbeiners getroffen wird, desto höher sind die Erfolgschancen.
  • Vergiss nicht die präoperativen Pflegeleistungen: eine Woche lang entzündungshemmende Tropfen, ein Präparat, um direkt vor der Operation die Pupille zu weiten, und idealerweise ein medizinisches Training im Voraus.
  • Vergiss nicht die postoperativen Pflegeleistungen: Hospitalisierung innerhalb der 24 Stunden nach der Operation, ein Trichter, um zu verhindern, dass sich dein Hund am Auge kratzt, eine entzündungshemmende Behandlung, möglicherweise eine blutdrucksenkende Behandlung und schließlich regelmäßige Untersuchungen bei der Tierärztin oder dem Tierarzt.
  • Es können Komplikationen auftreten. Wenn du eine Veränderung am Auge beobachtest, sei alarmiert und bring deinen Vierbeiner innerhalb von 24 Stunden zur Tierärztin oder zum Tierarzt.
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

Grauer Star beim Hund: Was soll ich tun?

Der Graue Star beim Hund ist eine Erkrankung der Linse, die allmählich zu einem Sehverlust führt. Die Erkrankung ist bei Hunden weit verbreitet und kann verschiedene Ursachen haben. Eine chirurgische Behandlung der Krankheit ist möglich und erzielt in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse. Wenn du mehr über den Katarakt bei Hunden erfahren möchtest, dann lies weiter.

Der Graue Star ist eine häufige Erkrankung der Augen von Hunden. Erfahre hier, wie du sie erkennst und welche Behandlungen es für den Grauen Star bei einem Hund gibt.

Zusammenfassung

Der Graue Star ist eine häufige Erkrankung der Augen von Hunden. Erfahre hier, wie du sie erkennst und welche Behandlungen es für den Grauen Star bei einem Hund gibt.

Was ist der Graue Star bzw. Katarakt beim Hund?

a. Wie entwickelt sich der Graue Star beim Hund?

Der Graue Star ist eine Trübung der Linse eines oder beider Augen. Die Linse ist eigentlich transparent und lässt Licht bis zur Retina durchdringen. Sie ist verformbar und von Muskeln umgeben, was eine Fokussierung des Blicks ermöglicht. Die Transparenz der Linse ist auf die Parallelität der vielen Schichten von Fasern zurückzuführen, aus denen sie besteht. Diese Parallelität erfordert stabile Zellbedingungen. Jede Änderung dieser Bedingungen führt zu einer Desorganisation der Fasern, was eine Trübung und somit Blindheit verursacht.

cataracte chien

b. Die Ursachen des Grauen Stars beim Hund

Genetisch bedingter Grauer Star

Einige Rassen wie Boston Terrier, Französische Bulldogge, Staffordshire Bullterrier und Australischer Schäferhund sind besonders anfällig für diese Krankheit.

Metabolisch bedingter Grauer Star

Diese Art von Grauem Star nimmt eine schnelle Entwicklung (innerhalb von Wochen oder sogar Tagen).

Sekundär bedingter Grauer Star

Dieser Graue Star wird durch ein Trauma, eine Entzündung, eine Luxation der Linse oder einen Tumor verursacht.

c. Welche Symptome hat ein Grauer Star bei einem Hund?

Eine farbliche Veränderung der Linse ist das Hauptsymptom des Grauen Stars beim Hund. Das Auge erscheint dadurch weiß-grau. Diese Farbänderung geht mit einem Sehverlust einher, und es treten folgende Verhaltensänderungen bei deinem Tier auf:

  • Er ist weniger aktiv.
  • Er verweigert Spaziergänge.
  • Er stößt sich an Dingen.
  • Er ist ängstlicher.

Im Rahmen einer vollständigen augenärztlichen Untersuchung kann eine Tierärztin oder ein Tierarzt den Grauen Star diagnostizieren und über die Notwendigkeit einer Operation entscheiden.

Wie wird ein Grauer Star bei einem Hund behandelt?

a. Chirurgischer Eingriff

Ein chirurgischer Eingriff zielt darauf ab, die Transparenz der Linse wiederherzustellen. Dafür entfernt die Tierärztin oder der Tierarzt die Linse. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten.

b. Mit oder ohne Implantat?

Mit Implantat

Die Tierärztin oder der Tierarzt kann ein Implantat einsetzen, das die beschädigte Linse ersetzt. Dadurch wird die Emmetropie wiederhergestellt – also die Fähigkeit des Auges, in jeder Entfernung klar zu sehen. Der Eingriff ist vielversprechend, allerdings solltest du dich vorab über die Kosten einer OP beim Grauen Star bei deinem Hund informieren.

Ohne Implantat

Wenn keine Prothese eingesetzt wird, wird das Sehen deines Tieres verbessert, bleibt aber trotzdem unscharf.

c. Was kostet die Operation?

Du musst mit etwa 800 Euro für die Standardoperation und bis zu 1.500 Euro für das Einsetzen eines Implantats rechnen.

Das Abschließen einer Versicherung mag das monatliche Budget belasten, kann jedoch in bestimmten Situationen eine entscheidende Hilfe sein – wie zum Beispiel bei einer solchen Operation. Bei Dalma liegt uns das Wohl deines Vierbeiners am Herzen. Deswegen bieten wir als moderne Versicherung für Hunde die Option, 100 % der Kosten zu erstatten, ohne Selbstbeteiligung – und das alles zu 100 % online. Einfacher geht's nicht!

d. Erfolg der Operation von verschiedenen Faktoren abhängig

Die chirurgische Behandlung eines Grauen Stars ist ziemlich komplex. Die Tierärztin oder der Tierarzt muss im Voraus die Erfolgsaussichten bewerten. Manche Vierbeiner können einem solchen Eingriff nicht unterzogen werden. Die berücksichtigten Faktoren sind:

  • Ursachen und Verlauf des Grauen Stars beim Hund
  • Ergebnisse ergänzender Untersuchungen
  • Alter
  • Medizinische Vorgeschichte

Je früher die Entscheidung für eine Operation getroffen wird, desto höher sind die Erfolgschancen. Wenn du unsicher bist, ob du dich hinsichtlich einer OP beim Grauen Star deines Hundes für ja oder nein entscheiden solltest, sprich mit einem Spezialisten.

Das Temperament deines Hundes sowie dein Wille, ihn postoperativ zu pflegen, sind ebenfalls zu berücksichtigen. Denn die Operation kann ohne Aufwand in der monatelangen Genesungsphase nicht erfolgreich sein.

e. Wie behandelt man den Grauen Star ohne Chirurgie?

Medikamentöse Behandlungen werden derzeit untersucht. Sie könnten langfristig eine Alternative zur Operation darstellen. Es wird sich zeigen, ob man den Grauen Star von Hunden ohne Operation heilen kann.

Natürliche Behandlungen wie die Gabe von Nahrungsergänzungsmittel, die reich an den Vitaminen A, C und E sind, können die Entwicklung des Grauen Stars verlangsamen, aber nicht heilen.

Pflegeleistungen als Begleitung der Operation

a. Präoperative Pflegeleistungen

Eine Woche vor der Operation

Die Behandlung dauert etwa eine Woche und besteht aus der Anwendung von entzündungshemmenden Tropfen in das Auge.

Direkt vor der Operation

Ein Präparat zur forcierten Pupillenerweiterung wird verabreicht, damit die Tierärztin oder der Tierarzt unter bestmöglichen Bedingungen operieren kann.

Unser Tipp

Du kannst vor der Operation ein medizinisches Training mit deinem Vierbeiner machen. Die langen Nachsorgebehandlungen sind für einen Hund, der gelernt hat, in Ruhe und guter Laune einen Trichter zu tragen und die Anwendung von Augentropfen hinzunehmen, weniger belastend.

b. Postoperative Pflegeleistungen

Nach der Operation bleibt der Hund 24 Stunden unter Beobachtung, um sicherzustellen, dass es keine mit dem Eingriff verbundenen Komplikationen gibt.

Danach kehrt er mit einem Trichter nach Hause zurück, der verhindert, dass er sich am Auge kratzt.

Entzündungshemmende Augentropfen und Schmerztabletten werden zwei bis einige Wochen verabreicht, um das Risiko von Entzündungen zu vermeiden. Dies wird einige Tage durch eine Antibiotika-Therapie ergänzt.

Je nach Vierbeiner ist manchmal eine blutdrucksenkende Behandlung indiziert.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei der Tierärztin oder dem Tierarzt (zuerst alle zwei Wochen, dann monatlich) ermöglichen eine gute Überwachung des Zustands des Auges.

c. Mit der Behandlung verbundene Komplikationen

Wie bei jeder Operation können Komplikationen auftreten. Bei der OP eines Grauen Stars bei einem Hund können es die folgenden sein:

  • Eine Augenentzündung äußert sich unter anderem durch Rötung, konstante Verengung der Pupille und manchmal das Vorhandensein einer gelben Flüssigkeit im Irisgrund.
  • Ein erhöhter Augeninnendruck, der zu einer schlechten Entwässerung des Auges und einem Anschwellen führt, kann dramatische Folgen haben.

Jede Veränderung des Auges sollte dich alarmieren und dafür sorgen, dass du innerhalb von 24 Stunden nach dem Entdecken mit deinem Hund zur Tierärztin oder zum Tierarzt gehst. Diese Komplikationen sind medizinische Notfälle, die ohne Behandlung zum Scheitern der Operation führen.

Fazit

Der Graue Star ist eine häufige Erkrankung bei Hunden, die zu einem Sehverlust führt. Die chirurgische Behandlung ist kostspielig, ermöglicht jedoch die Wiederherstellung einer bestimmten Lebensqualität für deinen Vierbeiner – vorausgesetzt, dass die postoperativen Pflegeleistungen ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Allerdings sind nicht alle Hunde für diese Operation geeignet, und einige bleiben blind. Sie können jedoch fast normal weiterleben, indem sie ihre anderen Sinne wie Gehör und Geruch in einer stabilen und begrenzten Umgebung entwickeln.

Zusammengefasst

  • Der Graue Star kann genetisch bedingt, stoffwechselbedingt oder sekundär verursacht sein.
  • Das Hauptsymptom des Grauen Stars ist die Farbänderung der Linse. Das Auge deines Vierbeiners erscheint weiß-grau.
  • Eine vollständige augenärztliche Untersuchung bei der Tierärztin oder dem Tierarzt ist erforderlich, um den Grauen Star zu diagnostizieren.
  • Einige Hunde sind nicht für eine Operation des Grauen Stars geeignet. In diesem Fall lernen sie, normal zu leben, indem sie andere Sinne wie Gehör oder Geruch entwickeln.
  • Die Kosten der Operation liegen bei etwa 800 Euro, können jedoch bis zu 1.500 Euro betragen, wenn ein Implantat eingesetzt wird, das die Emmetropie wiederherstellt.
  • Um die Kosten für die Operation zu verringern, kannst du eine Versicherung über Dalma abschließen, die dir 100 % der Kosten zurückerstattet, ohne Selbstbeteiligung – und das alles 100 % online.
  • Je früher die Entscheidung zur Operation deines Vierbeiners getroffen wird, desto höher sind die Erfolgschancen.
  • Vergiss nicht die präoperativen Pflegeleistungen: eine Woche lang entzündungshemmende Tropfen, ein Präparat, um direkt vor der Operation die Pupille zu weiten, und idealerweise ein medizinisches Training im Voraus.
  • Vergiss nicht die postoperativen Pflegeleistungen: Hospitalisierung innerhalb der 24 Stunden nach der Operation, ein Trichter, um zu verhindern, dass sich dein Hund am Auge kratzt, eine entzündungshemmende Behandlung, möglicherweise eine blutdrucksenkende Behandlung und schließlich regelmäßige Untersuchungen bei der Tierärztin oder dem Tierarzt.
  • Es können Komplikationen auftreten. Wenn du eine Veränderung am Auge beobachtest, sei alarmiert und bring deinen Vierbeiner innerhalb von 24 Stunden zur Tierärztin oder zum Tierarzt.
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Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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