Wie kann ich den Hund an den Züchter zurückgeben?
Der Kauf eines Hundes ist ein zweiseitiger Vertrag: Du verpflichtest dich, das Tier anzunehmen und zu zahlen, die Verkäuferin oder der Verkäufer verpflichtet sich, den Hund zu liefern und seinen guten Zustand zu garantieren. Die Adoption eines Hundes ist eine Verantwortung, die sorgfältig überlegt werden muss. Ein Hund ist ein lebendiges Wesen mit eigenem Charakter, besonders in der Lernphase. Manchmal erkennen Besitzerinnen und Besitzer nicht den Aufwand oder die Kosten, die die Adoption mit sich bringt, egal wie alt dein Vierbeiner ist. 🐶
In seltenen Fällen kann es sich auch um ein Familienmitglied handeln, das nicht zugestimmt hat, oder um einen ungeeigneten Lebensraum oder eine unerwartete Allergie. Doch keiner dieser Gründe reicht aus, um die Rückgabe des Hundes an den Züchter über den Vertrag zu stornieren. Falls du das Tier nicht zum Züchter oder zur Züchterin zurückbringen kannst, solltest du überlegen, den Hund ins Tierheim zurückzugeben.

Die Frage “Kann man einen Hund wieder zurückgeben?” ist nicht immer einfach zu beantworten und stark von der vertraglichen Vereinbarung mit der Verkäuferin oder dem Verkäufer abhängig. Achte daher auf das, was im Kaufvertrag steht. Manche Züchterinnen oder Züchter verpflichten sich, Hunde zurückzunehmen, aber das ist selten. Ist es nicht vertraglich festgehalten, besteht nur eine moralische Verpflichtung. Lege darauf Wert, eine verantwortungsvolle Züchterin oder einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen. Solltest du einen Hund aus dem Tierschutz zurückgeben wollen, beachte das, was im Vertrag mit dem Tierheim oder der Tierschutzorganisation festgehalten wurde.
Züchterinnen und Züchter unterliegen vielen Verpflichtungen, die bei Nichteinhaltung eine Rückgabe rechtfertigen können. So kannst du deinen Hund zurückgeben und dein Geld zurück erhalten.
Rückgaberecht beim Hundekauf: Welche Pflichten hat die Züchterin oder der Züchter?
Eine Züchterin oder ein Züchter zu sein, bedeutet eine große Verantwortung zu haben. Sie müssen dich über die Eigenschaften des Tieres informieren: Rasse, Ernährung, Bedürfnisse. Wenn die Verkäuferin oder der Verkäufer Informationen liefert, die sich als unwahr herausstellen, kannst du deinen Hund zurückgeben und dein Geld zurück kriegen.
Sie müssen den Gesundheitszustand garantieren, insbesondere bei ansteckenden oder erblichen Krankheiten. Tiere mit ansteckender Krankheit dürfen nicht verkauft werden. Bei der Feststellung hast du 45 Tage nach dem Kauf Zeit, um vom Rückgaberecht des Hundes Gebrauch zu machen.
Hund verkauft, Käufer will zurückgeben: Widerrufsfristen
Neben den oben genannten Pflichten gibt es eine 14-tägige Widerrufsfrist für den Rücktritt von Kaufverträgen, die aus der Ferne abgeschlossen werden. Vorsicht: Zwischen Kauf und Erwerb besteht kein Widerrufsrecht. Studiere die Vorschriften zu An- und Vorauszahlungen.
Bei Missachtung der Pflichten der Züchterin oder des Züchters gibt es Ausnahmen bei der Widerrufsfrist, wie bei rechtlich unzulässigen Mängeln, die in der deutschen Gesetzgebung genannt sind.
Hund wieder zurückgeben: Schritte gegen Kaufvertrag, Züchterin oder Züchter
Bevor du Gerichte oder Schlichter einbeziehst, versuche das Problem direkt zu klären. Wenn der Schriftverkehr erfolglos bleibt, kannst du kostenlos eine Schlichtungsstelle anrufen. Eine unabhängige Person hilft dabei, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Sollten alle Möglichkeiten scheitern, bleibt die gerichtliche Klärung als letzte Lösung, die es zu vermeiden gilt, da ein außergerichtlicher Weg besser ist. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich auch, wenn du einen Hund zurückgeben möchtest, der privat von jemandem vermittelt wurde.
Du willst deinen Welpen zurückgeben und dein Geld zurück haben? Der Kauf eines Tieres sollte wohlüberlegt sein, denn es ist schwer, einen Hund an den Züchter zurückzugeben. Achte auf eine gute Vorbereitung und die spezifischen Bedürfnisse der Rasse. Viele persönliche Gründe könnten dich zur Rückgabe bewegen, doch nur wenige sind rechtlich haltbar: Krankheiten oder Nichteinhaltung wichtiger Vertragsdetails. Falls kein triftiger Grund vorliegt, kannst du auf Kulanz hoffen. Bei Fehlern der Züchterin oder des Züchters sind rechtliche Schritte möglich, zum Beispiel über eine Schlichtungsstelle.