Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar?

Kann man die Hundekrankenversicherung von der Steuer absetzen? Grundsätzlich nicht – es sei denn, dein Hund wird beruflich genutzt. In diesem Artikel klären wir, was möglich ist und was nicht.

Wenn du einen Hund hast, dann weißt du natürlich, dass diese treuen Vierbeiner mehr als einfach nur Haustiere sind. Sie sind Familienmitglieder, Freunde und oft auch Seelentröster. Doch wie bei uns Menschen kann auch bei Hunden die Gesundheit plötzlich einmal zum Thema werden. Tierarztkosten, die durch Krankheiten, Verletzungen oder Vorsorgemaßnahmen entstehen, gehen dabei schnell ins Geld. Viele Hundehalter und Hundehalterinnen denken daher über eine Krankenversicherung für ihren Vierbeiner nach. In vielen Fällen taucht dann schnell die Frage auf, ob eine Tierkrankenversicherung steuerlich absetzbar ist, oder nicht? In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Thema einmal näher beschäftigen und dir Antworten auf die wichtigsten Fragen geben.
Wenn du einen Hund hast, dann weißt du natürlich, dass diese treuen Vierbeiner mehr als einfach nur Haustiere sind. Sie sind Familienmitglieder, Freunde und oft auch Seelentröster. Doch wie bei uns Menschen kann auch bei Hunden die Gesundheit plötzlich einmal zum Thema werden. Tierarztkosten, die durch Krankheiten, Verletzungen oder Vorsorgemaßnahmen entstehen, gehen dabei schnell ins Geld. Viele Hundehalter und Hundehalterinnen denken daher über eine Krankenversicherung für ihren Vierbeiner nach. In vielen Fällen taucht dann schnell die Frage auf, ob eine Tierkrankenversicherung steuerlich absetzbar ist, oder nicht? In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Thema einmal näher beschäftigen und dir Antworten auf die wichtigsten Fragen geben.

Grundsätzliche Regelung zur steuerlichen Absetzbarkeit

Grundsätzlich solltest du wissen: Hundehalter und Hundehalterinnen in Deutschland können die Kosten für eine Krankenversicherung ihres Vierbeiners normalerweise nicht von der Steuer absetzen. Das Finanzamt betrachtet diese Ausgaben nämlich als private Ausgaben. Anders sieht es aus, wenn du deinen Hund beruflich einsetzt, etwa als Wachhund oder in der Therapie. Dann lassen sich die Versicherungsbeiträge als Werbungskosten oder Betriebsausgaben geltend machen.

Interessanterweise ist die Situation bei der Hundehaftpflicht ein wenig anders. Eine Hundehaftpflicht fällt nämlich unter die absetzbaren Vorsorgeaufwendungen. Allerdings gibt es Obergrenzen. Für Angestellte gelten 1.900 Euro und 2.800 Euro für Selbstständige. Was darüber liegt, mindert deine Steuerlast leider nicht.

Manche Hund-bezogenen Dienste können als haushaltsnahe Leistungen abgesetzt werden. Dazu gehören Hundesitter im eigenen Heim oder mobile Hundefriseure. Die Betreuung außer Haus, etwa in einer Hundepension, zählt jedoch nicht dazu. Für dich als Hundebesitzer oder Hundebesitzerin empfiehlt es sich daher, alle Belege sorgfältig aufzuheben.

Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit der Hundekrankenversicherung

Es müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Krankenversicherung des Hundes steuerlich absetzbar ist. Dein Hund muss dazu nachweislich für berufliche Zwecke genutzt werden. Beispiele hierfür sind:

Beruflich genutzte Hunde:

  • Diensthunde: Bei Hunden, die bei der Polizei, beim Zoll oder im Rettungsdienst eingesetzt werden, können die Kosten für die Krankenversicherung steuerlich absetzbar sein. Diese gelten als Werbungskosten, da der Hund unmittelbar zur Berufsausübung benötigt wird.
  • Therapiehunde: Sollte dein Hund regelmäßig in einer Praxis eingesetzt werden und bei der Behandlung von Patienten helfen, dann besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Versicherung (zumindest teilweise) von der Steuer abzusetzen. Du musst dazu allerdings genau dokumentieren, an welchen Tagen und in welchem Umfang du deinen Hund beruflich „genutzt“ hast.
  • Wachhunde: Selbstständige und Gewerbetreibende, die einen Hund als Wachhund auf ihrem Firmengelände halten, können die Kosten möglicherweise als Betriebsausgaben absetzen. Hier musst du aber dann den überwiegenden Einsatz zu Wachzwecken nachweisen.

Blindenhunde:

  • Halter und Halterinnen von Blindenhunden können die tatsächlich anfallenden Tierarztkosten als außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Dies gilt in der Regel aber nicht für die Beiträge zu einer Hundekrankenversicherung.

Wichtig: Es muss eine klare Trennung zwischen privater und beruflicher Nutzung des Tieres vorhanden sein. In einem solchen Fall kannst du dann aber auch nur den beruflich bedingten Anteil von der Steuer absetzen.

Dokumentation: Alle relevanten Unterlagen musst du sorgfältig aufbewahren, um den beruflichen Einsatz des Hundes im Falle einer Steuerprüfung nachweisen zu können. Dies umfasst insbesondere Ausbildungsnachweise, Einsatzprotokolle und Bescheinigungen von Auftraggebern.

Alternativen zur steuerlichen Absetzbarkeit der Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung von der Steuer absetzen zu können, ist zwar in den meisten Fällen nicht möglich, allerdings gibt es dennoch gute Gründe für den Abschluss einer solchen Versicherung. Tierarztkosten können nämlich schnell ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um die finanziellen Belastungen durch Tierarztkosten zu reduzieren:

Präventive Maßnahmen ergreifen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen deines Hundes sowie eine gesunde Ernährung können ebenfalls dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und langfristig Kosten zu sparen.

Vergleich von Tierärzten und Tierärztinnen: Die Preise für tierärztliche Leistungen variieren sehr stark zwischen verschiedenen Praxen. Ein sorgfältiger Vergleich kann dir dabei helfen, die Kosten zu senken, ohne auf Qualität zu verzichten.

Selbstbeteiligung wählen: Einige Versicherer bieten Tarife mit Selbstbeteiligung an. Diese können deine monatlichen Beiträge erheblich senken und erfordern nur im Ernstfall eine höhere Eigenleistung.

Dalma Hundekrankenversicherung: Leistungen und Vorteile

Auch wenn eine Hundekrankenversicherung absetzbar zu gestalten oftmals nicht möglich ist, bietet sie dir dennoch zahlreiche Vorteile. Dalma hat sich auf den Schutz von Hunden spezialisiert, die nicht gewerblich genutzt werden, und bietet dir zahlreiche flexible Tarife an, die auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Die Leistungen von Dalma umfassen unter anderem:

  • Übernahme von Tierarztkosten für Untersuchungen, Behandlungen und Operationen
  • Erstattung von Kosten für Medikamente und Hilfsmittel
  • Erstattung alternativer Heilmethoden wie Akupunktur oder Physiotherapie
  • Leistungen zur Gesundheitsvorsorge (z. B. Impfungen und Wurmkuren)
  • In bestimmtem Umfang auch Zahnbehandlungen

Detaillierte Leistungsübersicht ansehen:
Hier klicken

Look
À retenir

Ob eine Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar ist, hängt immer vom Einzelfall ab. Überwiegend gilt sie nämlich als private Ausgabe und ist nicht absetzbar. Ausnahmen gibt es allerdings bei beruflich genutzten Hunden.

Unabhängig davon, ob eine Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar ist oder nicht, bietet eine solche Versicherung dennoch viele Vorteile. Sie schützt dich vor hohen Kosten im Krankheitsfall und ermöglicht die beste Versorgung für deinen Hund.

Bei der Entscheidung für oder gegen eine Versicherung solltest du Folgendes bedenken:

  • Alter und Gesundheit des Hundes
  • Rassetypische Gesundheitsrisiken
  • Eigene finanzielle Lage
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar?

Wenn du einen Hund hast, dann weißt du natürlich, dass diese treuen Vierbeiner mehr als einfach nur Haustiere sind. Sie sind Familienmitglieder, Freunde und oft auch Seelentröster. Doch wie bei uns Menschen kann auch bei Hunden die Gesundheit plötzlich einmal zum Thema werden. Tierarztkosten, die durch Krankheiten, Verletzungen oder Vorsorgemaßnahmen entstehen, gehen dabei schnell ins Geld. Viele Hundehalter und Hundehalterinnen denken daher über eine Krankenversicherung für ihren Vierbeiner nach. In vielen Fällen taucht dann schnell die Frage auf, ob eine Tierkrankenversicherung steuerlich absetzbar ist, oder nicht? In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Thema einmal näher beschäftigen und dir Antworten auf die wichtigsten Fragen geben.

Kann man die Hundekrankenversicherung von der Steuer absetzen? Grundsätzlich nicht – es sei denn, dein Hund wird beruflich genutzt. In diesem Artikel klären wir, was möglich ist und was nicht.

Zusammenfassung

Kann man die Hundekrankenversicherung von der Steuer absetzen? Grundsätzlich nicht – es sei denn, dein Hund wird beruflich genutzt. In diesem Artikel klären wir, was möglich ist und was nicht.

Grundsätzliche Regelung zur steuerlichen Absetzbarkeit

Grundsätzlich solltest du wissen: Hundehalter und Hundehalterinnen in Deutschland können die Kosten für eine Krankenversicherung ihres Vierbeiners normalerweise nicht von der Steuer absetzen. Das Finanzamt betrachtet diese Ausgaben nämlich als private Ausgaben. Anders sieht es aus, wenn du deinen Hund beruflich einsetzt, etwa als Wachhund oder in der Therapie. Dann lassen sich die Versicherungsbeiträge als Werbungskosten oder Betriebsausgaben geltend machen.

Interessanterweise ist die Situation bei der Hundehaftpflicht ein wenig anders. Eine Hundehaftpflicht fällt nämlich unter die absetzbaren Vorsorgeaufwendungen. Allerdings gibt es Obergrenzen. Für Angestellte gelten 1.900 Euro und 2.800 Euro für Selbstständige. Was darüber liegt, mindert deine Steuerlast leider nicht.

Manche Hund-bezogenen Dienste können als haushaltsnahe Leistungen abgesetzt werden. Dazu gehören Hundesitter im eigenen Heim oder mobile Hundefriseure. Die Betreuung außer Haus, etwa in einer Hundepension, zählt jedoch nicht dazu. Für dich als Hundebesitzer oder Hundebesitzerin empfiehlt es sich daher, alle Belege sorgfältig aufzuheben.

Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit der Hundekrankenversicherung

Es müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Krankenversicherung des Hundes steuerlich absetzbar ist. Dein Hund muss dazu nachweislich für berufliche Zwecke genutzt werden. Beispiele hierfür sind:

Beruflich genutzte Hunde:

  • Diensthunde: Bei Hunden, die bei der Polizei, beim Zoll oder im Rettungsdienst eingesetzt werden, können die Kosten für die Krankenversicherung steuerlich absetzbar sein. Diese gelten als Werbungskosten, da der Hund unmittelbar zur Berufsausübung benötigt wird.
  • Therapiehunde: Sollte dein Hund regelmäßig in einer Praxis eingesetzt werden und bei der Behandlung von Patienten helfen, dann besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Versicherung (zumindest teilweise) von der Steuer abzusetzen. Du musst dazu allerdings genau dokumentieren, an welchen Tagen und in welchem Umfang du deinen Hund beruflich „genutzt“ hast.
  • Wachhunde: Selbstständige und Gewerbetreibende, die einen Hund als Wachhund auf ihrem Firmengelände halten, können die Kosten möglicherweise als Betriebsausgaben absetzen. Hier musst du aber dann den überwiegenden Einsatz zu Wachzwecken nachweisen.

Blindenhunde:

  • Halter und Halterinnen von Blindenhunden können die tatsächlich anfallenden Tierarztkosten als außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Dies gilt in der Regel aber nicht für die Beiträge zu einer Hundekrankenversicherung.

Wichtig: Es muss eine klare Trennung zwischen privater und beruflicher Nutzung des Tieres vorhanden sein. In einem solchen Fall kannst du dann aber auch nur den beruflich bedingten Anteil von der Steuer absetzen.

Dokumentation: Alle relevanten Unterlagen musst du sorgfältig aufbewahren, um den beruflichen Einsatz des Hundes im Falle einer Steuerprüfung nachweisen zu können. Dies umfasst insbesondere Ausbildungsnachweise, Einsatzprotokolle und Bescheinigungen von Auftraggebern.

Alternativen zur steuerlichen Absetzbarkeit der Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung von der Steuer absetzen zu können, ist zwar in den meisten Fällen nicht möglich, allerdings gibt es dennoch gute Gründe für den Abschluss einer solchen Versicherung. Tierarztkosten können nämlich schnell ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um die finanziellen Belastungen durch Tierarztkosten zu reduzieren:

Präventive Maßnahmen ergreifen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen deines Hundes sowie eine gesunde Ernährung können ebenfalls dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und langfristig Kosten zu sparen.

Vergleich von Tierärzten und Tierärztinnen: Die Preise für tierärztliche Leistungen variieren sehr stark zwischen verschiedenen Praxen. Ein sorgfältiger Vergleich kann dir dabei helfen, die Kosten zu senken, ohne auf Qualität zu verzichten.

Selbstbeteiligung wählen: Einige Versicherer bieten Tarife mit Selbstbeteiligung an. Diese können deine monatlichen Beiträge erheblich senken und erfordern nur im Ernstfall eine höhere Eigenleistung.

Dalma Hundekrankenversicherung: Leistungen und Vorteile

Auch wenn eine Hundekrankenversicherung absetzbar zu gestalten oftmals nicht möglich ist, bietet sie dir dennoch zahlreiche Vorteile. Dalma hat sich auf den Schutz von Hunden spezialisiert, die nicht gewerblich genutzt werden, und bietet dir zahlreiche flexible Tarife an, die auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Die Leistungen von Dalma umfassen unter anderem:

  • Übernahme von Tierarztkosten für Untersuchungen, Behandlungen und Operationen
  • Erstattung von Kosten für Medikamente und Hilfsmittel
  • Erstattung alternativer Heilmethoden wie Akupunktur oder Physiotherapie
  • Leistungen zur Gesundheitsvorsorge (z. B. Impfungen und Wurmkuren)
  • In bestimmtem Umfang auch Zahnbehandlungen

Detaillierte Leistungsübersicht ansehen:
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Zusammengefasst

Ob eine Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar ist, hängt immer vom Einzelfall ab. Überwiegend gilt sie nämlich als private Ausgabe und ist nicht absetzbar. Ausnahmen gibt es allerdings bei beruflich genutzten Hunden.

Unabhängig davon, ob eine Hundekrankenversicherung steuerlich absetzbar ist oder nicht, bietet eine solche Versicherung dennoch viele Vorteile. Sie schützt dich vor hohen Kosten im Krankheitsfall und ermöglicht die beste Versorgung für deinen Hund.

Bei der Entscheidung für oder gegen eine Versicherung solltest du Folgendes bedenken:

  • Alter und Gesundheit des Hundes
  • Rassetypische Gesundheitsrisiken
  • Eigene finanzielle Lage
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Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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