Zwingerhusten beim Hund: Symptome und Behandlung

Zwingerhusten ist eine häufige Krankheit bei Hunden. Lerne in diesem Beitrag mehr über die Symptome, die verfügbaren Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen bei Zwingerhusten.

Zwingerhusten, oder infektiöse Tracheobronchitis bei Hunden, wird durch Viren oder Bakterien verursacht, welche die Atemwege betreffen. Hunde, die in Zwinger, Tierheime oder Hundeparks gehen, sind besonders gefährdet. In diesem Artikel besprechen wir Symptome und Behandlungsmöglichkeiten, beantworten die Frage, wie lange Zwingerhusten dauert, und wie man ihn vorbeugen kann.
Zwingerhusten, oder infektiöse Tracheobronchitis bei Hunden, wird durch Viren oder Bakterien verursacht, welche die Atemwege betreffen. Hunde, die in Zwinger, Tierheime oder Hundeparks gehen, sind besonders gefährdet. In diesem Artikel besprechen wir Symptome und Behandlungsmöglichkeiten, beantworten die Frage, wie lange Zwingerhusten dauert, und wie man ihn vorbeugen kann.

Was ist Zwingerhusten?

Zwingerhusten, auch infektiöse canine Tracheobronchitis genannt, ist eine sehr ansteckende und häufige Atemwegserkrankung bei Hunden. Sie wird oft durch Viren oder Bakterien verursacht, die sich leicht an Orten verbreiten, an denen die Vierbeiner zusammenkommen, wie z. B. Pensionen, Parks für Hunde oder Tierheime. Zu den verschiedenen Krankheitserregern zählen die Viren Canines Parainfluenza und das Adenovirus (CAV-2) sowie das Bakterium Bordetella bronchiseptica. Im Allgemeinen ist diese Krankheit gut behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Meldepflichtig ist die Krankheit in Deutschland nicht.

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Welche Symptome haben Hunde bei Zwingerhusten?

Bei Hunden können Zwingerhusten-Symptome variieren. Deshalb ist die Frage “Wie lange dauert Zwingerhusten?” nicht für jeden Vierbeiner gleich zu beantworten. Die Erkrankung kann 3 bis 6 Wochen andauern, abhängig vom Gesundheitszustand des jeweiligen Tieres. Einige schwere Fälle wurden beschrieben, die mit Lungenkomplikationen oder sogar Todesfällen einhergehen, aber das ist selten. Somit kann Zwingerhusten beim Hund potenziell tödlich enden, auch wenn dies eher die Ausnahme ist.

a. Wie hört sich Zwingerhusten an? Starker und trockener Husten

Ein häufig beobachtetes Symptom bei Hunden mit Zwingerhusten ist das plötzliche Auftreten eines rauen, trockenen und anhaltenden Hustens. Er kann ausgeprägter sein, wenn die Vierbeiner aufgeregt sind oder sich körperlich verausgabt haben. Manchmal kann der Hustenreiz so stark sein, dass er bei den kranken Hunden Erbrechen auslöst. Der Husten kann auch durch andere Krankheiten oder Anomalien verursacht werden, wie im Artikel “Hund, der hustet” näher erläutert wird.

b. Niesen und Konjunktivitis

Weitere unsystematische Symptome können bei Zwingerhusten auftreten, die an eine Erkältung beim Menschen erinnern. Für infizierte Hunde ist wiederholtes Niesen typisch. Sie können auch Konjunktivitis entwickeln, wenn ihre Augen rot und geschwollen sind oder Ausfluss absondern, wie in den Artikeln “Konjunktivitis beim Hund” und “Hund mit laufender Nase” erklärt wird.

c. Fieber und starke Müdigkeit

Wenn Hunde an Zwingerhusten erkranken, können sie auch Fieber bekommen und eine mehr oder weniger ausgeprägte Müdigkeit zeigen. Fieber ist oftmals ein Zeichen dafür, dass der Körper eine Infektion bekämpft. Dein Hund kann dabei lethargisch und weniger aktiv als sonst wirken. 

d. Appetitlosigkeit

Der Vierbeiner kann bei Zwingerhusten auch den Appetit verlieren, teilweise oder vollständig. Dies kann auf Müdigkeit, Atembeschwerden oder auch auf Unbehagen beim Schlucken zurückzuführen sein.

Wie erkennst du, ob dein Hund Zwingerhusten hat?

Um festzustellen, ob dein Hund Zwingerhusten hat, ist es wichtig, eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufzusuchen. Sie oder er wird zuerst das Umfeld und die Lebensumstände deines Hundes analysieren. Danach sucht die Tierärztin oder der Tierarzt bei einer umfassenden klinischen Untersuchung nach den typischen Zwingerhusten-Symptomen. Um die Diagnose zu bestätigen und die verantwortlichen Krankheitserreger zu identifizieren, kann sie oder er Labortests mittels Blutprobe durchführen. Manchmal werden diese Tests durch thorakale Röntgenaufnahmen ergänzt, um eventuelle Schädigungen der Lungen zu ermitteln. 

Welche Behandlung wird bei Zwingerhusten empfohlen?

a. Medikamentöse Behandlungen

Welches Medikament bei Zwingerhusten? Die Behandlung eines an Zwingerhusten erkrankten Hundes hängt von der Art des Erregers und der Schwere der Atemprobleme ab. Manchmal ist keine spezielle Behandlung erforderlich, und die Genesung erfolgt spontan in ein paar Wochen, wobei die Frage "Geht Zwingerhusten von alleine weg?" oft bejaht werden kann. Wenn der allgemeine Zustand des Hundes beeinträchtigt ist, kann die Tierärztin oder der Tierarzt Entzündungshemmer und Hustenmittel verschreiben, um den Komfort des Vierbeiners zu steigern. Bei bakteriellen Infektionen wird der Behandlungsplan durch Antibiotika ergänzt. 

b. Ruhige Umgebung und Ruhe

Um deinen Hund bei der Genesung von Zwingerhusten zu unterstützen, ist es entscheidend, ihm eine ruhige und erholsame Umgebung zu bieten. Vermeide zu hektische oder aufregende Aktivitäten, die den Husten verschlimmern können, und stelle sicher, dass er einen bequemen Rückzugsort zur Erholung hat. 

Impfung gegen Zwingerhusten: Wie kannst du die Übertragung bei Hunden verhindern?

a. Impfung 

Impfstoffe gegen canine Parainfluenza

Die Impfstoffe gegen die Viren, die die Krankheit verursachen (insbesondere Parainfluenza) sind Teil der routinemäßigen Impfungen unserer Hunde. Die Grundimmunisierung der Welpen erfolgt in der Regel im Alter von 8, 12 und 16 Wochen und es sind jährliche Auffrischungen erforderlich.

Impfstoff gegen Bordetella bronchiseptica

Ein zusätzlicher Impfstoff gegen Bordetella bronchiseptica und das Parainfluenza-Virus ist verfügbar und kann per subkutaner Injektion, intranasaler oder oraler Verabreichung verabreicht werden. Dieser Impfstoff wird besonders für Hunde empfohlen, die an Versammlungen wie Zwingern, Hundewettbewerben oder Hundeschulungen teilnehmen.

Hinweis: Entscheidest du dich für eine Hundekrankenversicherung wie Dalma, erhältst du eine Rückerstattung der Impfkosten bis zu 100 € im Rahmen des Vorsorge-Budgets.

b. Hygiene und Desinfektion der Umwelt

Es ist entscheidend, eine gute Hygiene aufrechtzuerhalten und die Umgebung zu desinfizieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Dies gilt umso mehr an Orten, wo mehrere Fellnasen leben, wie in Zwingern. Dazu gehören die regelmäßige Reinigung der Räumlichkeiten, eine gute Luftzirkulation und die Trennung kranker Hunde, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

c. Kontakteinschränkung

Die Übertragung von Krankheitserregern erfolgt durch direkten Kontakt zwischen zwei Hunden sowie durch in der Luft schwebende Tröpfchen, etwa wenn ein Vierbeiner niest. Ergänzend dazu kann eine Ansteckung auch durch gegenseitiges Beschnuppern, die gemeinsame Nutzung von Spielzeug oder Wassernäpfen sowie über kontaminierte Gegenstände wie Hundespielzeug, Futter- und Trinknäpfe erfolgen. Ein Hund wird als nicht mehr ansteckend betrachtet, sobald er sieben Tage lang keine Symptome mehr zeigt. Bis dahin ist es wichtig, jeglichen Kontakt zu anderen Hunden zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen zum Zwingerhusten

a. Ist Zwingerhusten beim Hund auf Menschen übertragbar?

Nein, Menschen können sich nicht mit Zwingerhusten anstecken.

b. Kann ein geimpfter Hund Zwingerhusten bekommen?

Leider kann ein geimpfter Hund trotzdem die Krankheit bekommen. Aber die Impfung reduziert das Auftreten der Symptome erheblich, insbesondere bei schweren Formen.

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À retenir
  • Der äußerst ansteckende Zwingerhusten ist eine Atemwegsinfektion, die durch Viren oder Bakterien wie Canines Parainfluenza, das Adenovirus (CAV-2) und Bordetella bronchiseptica ausgelöst wird.
  • Er tritt häufiger bei Welpen oder Hunden auf, die Orte wie Tierpensionen, Hundewiesen oder Tierheime aufsuchen, wo sie auf viele Artgenossen treffen.
  • Die Hauptsymptome eines Zwingerhustens sind ein rauer, trockener und anhaltender Husten, Müdigkeit, Appetitverlust, Niesen oder Konjunktivitis. Sie können 3 bis 6 Wochen dauern.
  • Wenn der Hund in gutem Allgemeinzustand ist, ist keine spezielle Behandlung des Zwingerhustens erforderlich. Andernfalls kann die Tierärztin oder der Tierarzt Entzündungshemmer und Hustenmittel verschreiben. Bei einer bakteriellen Infektion werden Antibiotika hinzugefügt.
  • Die Impfung gegen Zwingerhusten ist das beste Mittel zur Vorbeugung der Krankheit. Welpen erhalten ihre Grundimmunisierung normalerweise im Alter von 8, 12 und 16 Wochen, danach sind regelmäßige jährliche Auffrischungen notwendig. 
  • Bei Verdacht auf eine Ansteckung mit Zwingerhusten solltest du mit deinem Hund eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

Zwingerhusten beim Hund: Symptome und Behandlung

Zwingerhusten, oder infektiöse Tracheobronchitis bei Hunden, wird durch Viren oder Bakterien verursacht, welche die Atemwege betreffen. Hunde, die in Zwinger, Tierheime oder Hundeparks gehen, sind besonders gefährdet. In diesem Artikel besprechen wir Symptome und Behandlungsmöglichkeiten, beantworten die Frage, wie lange Zwingerhusten dauert, und wie man ihn vorbeugen kann.

Zwingerhusten ist eine häufige Krankheit bei Hunden. Lerne in diesem Beitrag mehr über die Symptome, die verfügbaren Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen bei Zwingerhusten.

Zusammenfassung

Zwingerhusten ist eine häufige Krankheit bei Hunden. Lerne in diesem Beitrag mehr über die Symptome, die verfügbaren Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen bei Zwingerhusten.

Was ist Zwingerhusten?

Zwingerhusten, auch infektiöse canine Tracheobronchitis genannt, ist eine sehr ansteckende und häufige Atemwegserkrankung bei Hunden. Sie wird oft durch Viren oder Bakterien verursacht, die sich leicht an Orten verbreiten, an denen die Vierbeiner zusammenkommen, wie z. B. Pensionen, Parks für Hunde oder Tierheime. Zu den verschiedenen Krankheitserregern zählen die Viren Canines Parainfluenza und das Adenovirus (CAV-2) sowie das Bakterium Bordetella bronchiseptica. Im Allgemeinen ist diese Krankheit gut behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Meldepflichtig ist die Krankheit in Deutschland nicht.

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Welche Symptome haben Hunde bei Zwingerhusten?

Bei Hunden können Zwingerhusten-Symptome variieren. Deshalb ist die Frage “Wie lange dauert Zwingerhusten?” nicht für jeden Vierbeiner gleich zu beantworten. Die Erkrankung kann 3 bis 6 Wochen andauern, abhängig vom Gesundheitszustand des jeweiligen Tieres. Einige schwere Fälle wurden beschrieben, die mit Lungenkomplikationen oder sogar Todesfällen einhergehen, aber das ist selten. Somit kann Zwingerhusten beim Hund potenziell tödlich enden, auch wenn dies eher die Ausnahme ist.

a. Wie hört sich Zwingerhusten an? Starker und trockener Husten

Ein häufig beobachtetes Symptom bei Hunden mit Zwingerhusten ist das plötzliche Auftreten eines rauen, trockenen und anhaltenden Hustens. Er kann ausgeprägter sein, wenn die Vierbeiner aufgeregt sind oder sich körperlich verausgabt haben. Manchmal kann der Hustenreiz so stark sein, dass er bei den kranken Hunden Erbrechen auslöst. Der Husten kann auch durch andere Krankheiten oder Anomalien verursacht werden, wie im Artikel “Hund, der hustet” näher erläutert wird.

b. Niesen und Konjunktivitis

Weitere unsystematische Symptome können bei Zwingerhusten auftreten, die an eine Erkältung beim Menschen erinnern. Für infizierte Hunde ist wiederholtes Niesen typisch. Sie können auch Konjunktivitis entwickeln, wenn ihre Augen rot und geschwollen sind oder Ausfluss absondern, wie in den Artikeln “Konjunktivitis beim Hund” und “Hund mit laufender Nase” erklärt wird.

c. Fieber und starke Müdigkeit

Wenn Hunde an Zwingerhusten erkranken, können sie auch Fieber bekommen und eine mehr oder weniger ausgeprägte Müdigkeit zeigen. Fieber ist oftmals ein Zeichen dafür, dass der Körper eine Infektion bekämpft. Dein Hund kann dabei lethargisch und weniger aktiv als sonst wirken. 

d. Appetitlosigkeit

Der Vierbeiner kann bei Zwingerhusten auch den Appetit verlieren, teilweise oder vollständig. Dies kann auf Müdigkeit, Atembeschwerden oder auch auf Unbehagen beim Schlucken zurückzuführen sein.

Wie erkennst du, ob dein Hund Zwingerhusten hat?

Um festzustellen, ob dein Hund Zwingerhusten hat, ist es wichtig, eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufzusuchen. Sie oder er wird zuerst das Umfeld und die Lebensumstände deines Hundes analysieren. Danach sucht die Tierärztin oder der Tierarzt bei einer umfassenden klinischen Untersuchung nach den typischen Zwingerhusten-Symptomen. Um die Diagnose zu bestätigen und die verantwortlichen Krankheitserreger zu identifizieren, kann sie oder er Labortests mittels Blutprobe durchführen. Manchmal werden diese Tests durch thorakale Röntgenaufnahmen ergänzt, um eventuelle Schädigungen der Lungen zu ermitteln. 

Welche Behandlung wird bei Zwingerhusten empfohlen?

a. Medikamentöse Behandlungen

Welches Medikament bei Zwingerhusten? Die Behandlung eines an Zwingerhusten erkrankten Hundes hängt von der Art des Erregers und der Schwere der Atemprobleme ab. Manchmal ist keine spezielle Behandlung erforderlich, und die Genesung erfolgt spontan in ein paar Wochen, wobei die Frage "Geht Zwingerhusten von alleine weg?" oft bejaht werden kann. Wenn der allgemeine Zustand des Hundes beeinträchtigt ist, kann die Tierärztin oder der Tierarzt Entzündungshemmer und Hustenmittel verschreiben, um den Komfort des Vierbeiners zu steigern. Bei bakteriellen Infektionen wird der Behandlungsplan durch Antibiotika ergänzt. 

b. Ruhige Umgebung und Ruhe

Um deinen Hund bei der Genesung von Zwingerhusten zu unterstützen, ist es entscheidend, ihm eine ruhige und erholsame Umgebung zu bieten. Vermeide zu hektische oder aufregende Aktivitäten, die den Husten verschlimmern können, und stelle sicher, dass er einen bequemen Rückzugsort zur Erholung hat. 

Impfung gegen Zwingerhusten: Wie kannst du die Übertragung bei Hunden verhindern?

a. Impfung 

Impfstoffe gegen canine Parainfluenza

Die Impfstoffe gegen die Viren, die die Krankheit verursachen (insbesondere Parainfluenza) sind Teil der routinemäßigen Impfungen unserer Hunde. Die Grundimmunisierung der Welpen erfolgt in der Regel im Alter von 8, 12 und 16 Wochen und es sind jährliche Auffrischungen erforderlich.

Impfstoff gegen Bordetella bronchiseptica

Ein zusätzlicher Impfstoff gegen Bordetella bronchiseptica und das Parainfluenza-Virus ist verfügbar und kann per subkutaner Injektion, intranasaler oder oraler Verabreichung verabreicht werden. Dieser Impfstoff wird besonders für Hunde empfohlen, die an Versammlungen wie Zwingern, Hundewettbewerben oder Hundeschulungen teilnehmen.

Hinweis: Entscheidest du dich für eine Hundekrankenversicherung wie Dalma, erhältst du eine Rückerstattung der Impfkosten bis zu 100 € im Rahmen des Vorsorge-Budgets.

b. Hygiene und Desinfektion der Umwelt

Es ist entscheidend, eine gute Hygiene aufrechtzuerhalten und die Umgebung zu desinfizieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Dies gilt umso mehr an Orten, wo mehrere Fellnasen leben, wie in Zwingern. Dazu gehören die regelmäßige Reinigung der Räumlichkeiten, eine gute Luftzirkulation und die Trennung kranker Hunde, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

c. Kontakteinschränkung

Die Übertragung von Krankheitserregern erfolgt durch direkten Kontakt zwischen zwei Hunden sowie durch in der Luft schwebende Tröpfchen, etwa wenn ein Vierbeiner niest. Ergänzend dazu kann eine Ansteckung auch durch gegenseitiges Beschnuppern, die gemeinsame Nutzung von Spielzeug oder Wassernäpfen sowie über kontaminierte Gegenstände wie Hundespielzeug, Futter- und Trinknäpfe erfolgen. Ein Hund wird als nicht mehr ansteckend betrachtet, sobald er sieben Tage lang keine Symptome mehr zeigt. Bis dahin ist es wichtig, jeglichen Kontakt zu anderen Hunden zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen zum Zwingerhusten

a. Ist Zwingerhusten beim Hund auf Menschen übertragbar?

Nein, Menschen können sich nicht mit Zwingerhusten anstecken.

b. Kann ein geimpfter Hund Zwingerhusten bekommen?

Leider kann ein geimpfter Hund trotzdem die Krankheit bekommen. Aber die Impfung reduziert das Auftreten der Symptome erheblich, insbesondere bei schweren Formen.

Zusammengefasst

  • Der äußerst ansteckende Zwingerhusten ist eine Atemwegsinfektion, die durch Viren oder Bakterien wie Canines Parainfluenza, das Adenovirus (CAV-2) und Bordetella bronchiseptica ausgelöst wird.
  • Er tritt häufiger bei Welpen oder Hunden auf, die Orte wie Tierpensionen, Hundewiesen oder Tierheime aufsuchen, wo sie auf viele Artgenossen treffen.
  • Die Hauptsymptome eines Zwingerhustens sind ein rauer, trockener und anhaltender Husten, Müdigkeit, Appetitverlust, Niesen oder Konjunktivitis. Sie können 3 bis 6 Wochen dauern.
  • Wenn der Hund in gutem Allgemeinzustand ist, ist keine spezielle Behandlung des Zwingerhustens erforderlich. Andernfalls kann die Tierärztin oder der Tierarzt Entzündungshemmer und Hustenmittel verschreiben. Bei einer bakteriellen Infektion werden Antibiotika hinzugefügt.
  • Die Impfung gegen Zwingerhusten ist das beste Mittel zur Vorbeugung der Krankheit. Welpen erhalten ihre Grundimmunisierung normalerweise im Alter von 8, 12 und 16 Wochen, danach sind regelmäßige jährliche Auffrischungen notwendig. 
  • Bei Verdacht auf eine Ansteckung mit Zwingerhusten solltest du mit deinem Hund eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.
Artikel von
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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