Katze Pilz Behandlung: Kosten, Symptome, Therapie und Versicherung

Katzenpilz – auch Dermatophytose genannt – ist eine häufige Infektionskrankheit. Betroffen sind oft Haut, Fell und Krallen, manchmal auch die Ohren oder die Nase. Typische Erreger sind Dermatophyten wie Microsporum canis, die nicht nur Katzen befallen, sondern auch auf Menschen übertragbar sind. Besonders gefährdet sind Kitten, ältere Tiere oder Katzen mit geschwächtem Immunsystem. Symptome wie kahle Stellen, Krusten, Schuppen oder starker Juckreiz solltest du ernst nehmen. Auch wenn Hausmittel bei Hautpilz manchmal unterstützend wirken können, ist eine tierärztliche Therapie immer notwendig. Welche typischen Anzeichen auftreten, welche Behandlungsmethoden möglich sind, welche Kosten entstehen und wie Dalma im Ernstfall unterstützt, erfährst du hier.

Hautpilz bei Katzen ist nicht nur unangenehm, sondern auch ansteckend. Die Behandlung kann sich lange hinziehen und hohe Tierarztkosten verursachen, die je nach Verlauf stark variieren.

Zusammenfassung

Hautpilz bei Katzen ist nicht nur unangenehm, sondern auch ansteckend. Die Behandlung kann sich lange hinziehen und hohe Tierarztkosten verursachen, die je nach Verlauf stark variieren.

Symptome: Woran erkennst du Katzenpilz?

  • kahle, runde oder unregelmäßige Fellstellen

  • Krusten oder Schuppen auf der Haut

  • starker Juckreiz, Kratzen und Belecken

  • entzündete oder gerötete Haut, besonders an Ohren oder Nase

  • bei starkem Befall: spröde Krallen oder brüchiges Fell

Wichtig: Hautpilz ist hochansteckend. Auch Menschen können sich infizieren. Daher solltest du bei Verdacht sofort eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen und parallel deine Wohnung gründlich reinigen und desinfizieren.

Behandlung von Hautpilz bei Katzen

Die Behandlung richtet sich nach Schweregrad und Ausbreitung. Sie kann Wochen bis Monate dauern und erfordert Geduld.

Typische Maßnahmen:

  1. Diagnose durch Hautuntersuchung, Mikroskopie oder Pilzkultur

  2. Medikamente wie Antimykotika in Tablettenform oder als Suspension

  3. Salben oder Shampoos, die direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden

  4. Fellschur, um die Ausbreitung einzudämmen

  5. Wohnung desinfizieren, da Pilzsporen lange überleben können

Hausmittel sind allein nicht wirksam und sollten nur unterstützend nach tierärztlicher Absprache eingesetzt werden.

Kosten einer Pilzbehandlung bei Katzen

Die Ausgaben hängen von Dauer, Ausbreitung und Therapieform ab. Da Infektionen langwierig sein können, summieren sich die Kosten schnell.

Leistung Kosten (ca.)
Untersuchung und Diagnose (Hautabstrich, Kultur) 50 € – 120 €
Medikamente (Antimykotika, Tabletten, Salben) 40 € – 100 € pro Monat
Shampoo- oder Waschlösungen 20 € – 50 €
Fellschur (bei starkem Befall) 50 € – 150 €
Kontrolluntersuchungen 40 € – 80 € pro Termin
Gesamtkosten bei mehrwöchiger Behandlung 200 € – über 600 €

Beispiel: Eine Katze mit lokal begrenztem Befall am Ohr benötigt Antimykotika für vier Wochen und zwei Kontrolluntersuchungen. Gesamtkosten: etwa 250 €. Bei starkem Pilzbefall mit Fellschur, Medikamenten über Monate und mehrfacher Kontrolle können die Ausgaben jedoch über 600 € steigen.

Wann hilft eine Katzenversicherung und was übernimmt Dalma?

Mit einer Katzenkrankenversicherung bei Dalma bist du bei Hautpilzerkrankungen gut abgesichert. Da es sich um eine behandlungsbedürftige Infektion handelt, fallen Diagnostik, Medikamente und Nachsorge unter die abgedeckten Leistungen.

Dalma übernimmt je nach Tarif unter anderem:

  • tierärztliche Untersuchungen und Diagnostik

  • Medikamente und Salben

  • Kontrolluntersuchungen und Nachsorge

  • Klinikaufenthalte, falls erforderlich

  • alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Lasertherapie

Besonders vorteilhaft bei Dalma:

  • flexible Kostenübernahme von 80 % bis 100 %

  • Erstattung bis zum 4-fachen GOT-Satz, inklusive Notdienstzuschläge

  • Jahreshöchstleistung frei wählbar – von 1.500 € bis unbegrenzt
  • keine Kündigung nach einem Schadensfall

Katzenpilz beim Menschen: Ansteckung und Vorsorge

Pilzinfektionen der Katze sind auf den Menschen übertragbar und äußern sich durch rote, ringförmige Hautveränderungen mit starkem Juckreiz. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Personen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Typische Fragen und Antworten:

Wie lange besteht Ansteckungsgefahr?
Solange die Katze nicht vollständig behandelt ist und Pilzsporen im Fell oder in der Umgebung vorhanden sind.

Wie kann man sich schützen?
Häufiges Händewaschen, Handschuhe beim Behandeln der Katze und gründliche Desinfektion der Wohnung sind wichtig.

Wie wird die Infektion beim Menschen therapiert?
Meist mit Antimykotika in Form von Cremes oder Tabletten, die von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden.

Zusammengefasst

  • Katzenpilz ist ansteckend und erfordert eine konsequente tierärztliche Behandlung.

  • Die Kosten der Pilzbehandlung bei Katzen liegen je nach Dauer und Schwere zwischen 200 € und über 600 €.

  • Auch Menschen können sich infizieren – Hygiene und Vorsorge sind daher besonders wichtig.

  • Dalma übernimmt die wichtigsten Kosten für Diagnose, Medikamente und Nachsorge.

  • Mit einer Versicherung bist du finanziell entlastet und kannst dich voll auf die Genesung deiner Katze konzentrieren.

Artikel von
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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