CT beim Hund: Kosten, Kostenübernahme & Ablauf

Ein Computertomografie-Scan (CT) bei deinem Hund kann dann notwendig werden, wenn herkömmliche Untersuchungen wie Röntgen oder Ultraschall keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Ob bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall, Tumoren, Knochenbrüchen oder inneren Verletzungen: ein CT bietet dir und der behandelnden Tierärztin oder dem behandelnden Tierarzt einen detaillierten Blick ins Innere des Körpers. Die Untersuchung erfolgt meist unter Kurznarkose, dauert nur wenige Minuten und liefert wertvolle Informationen für die Behandlung. Doch gerade diese hochmoderne Technik kann schnell teuer werden. Was ein CT beim Hund kostet, wie der Ablauf aussieht, welche Risiken bestehen und wann es sinnvoll ist, erfährst du hier.

Ein CT beim Hund liefert präzise Schnittbilder des Körpers & ermöglicht so eine exakte Diagnose bei vielen Erkrankungen/Verletzungen. Die Kosten können je nach Art der Untersuchung & Klinik variieren.

Zusammenfassung

Ein CT beim Hund liefert präzise Schnittbilder des Körpers & ermöglicht so eine exakte Diagnose bei vielen Erkrankungen/Verletzungen. Die Kosten können je nach Art der Untersuchung & Klinik variieren.

Was ist ein CT beim Hund?

Ein CT (Computertomografie) erstellt mithilfe von Röntgenstrahlen und einem Computer dreidimensionale Bilder aus dem Körperinneren. So können Strukturen wie Knochen, Weichteile, Organe oder Gefäße detailliert dargestellt werden. Die Untersuchung ist besonders hilfreich, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.

Typische Einsatzgebiete für ein CT beim Hund:

  • Diagnose von Bandscheibenvorfällen oder anderen Wirbelsäulenproblemen
  • Untersuchung von Knochenbrüchen und Gelenkveränderungen
  • Erkennung von Tumoren oder Metastasen
  • Abklärung von Kopf- und Zahnerkrankungen
  • Kontrolle von inneren Blutungen oder Verletzungen nach Unfällen

CT beim Hund: Ablauf der Untersuchung

Der Ablauf hängt von der zu untersuchenden Region und dem Zustand des Hundes ab. Da absolute Bewegungslosigkeit nötig ist, wird die Untersuchung ausschließlich unter Kurznarkose durchgeführt. Ein CT ohne Narkose ist bei Hunden in der Regel nicht durchführbar, da selbst kleinste Bewegungen des Tieres die hochauflösenden Bilder unbrauchbar machen würden. Die Narkose dient also nicht nur dem Stressabbau, sondern primär der Gewährleistung einer exakten Diagnostik.

Typischer Ablauf:

  1. Voruntersuchung: Allgemeine Untersuchung, Anamnese, ggf. Blutuntersuchung
  2. Nüchternheit: In der Regel 6 bis 12 Stunden vor der Narkose kein Futter
  3. Sedierung oder Narkose: Kurze Betäubung für eine stressfreie Untersuchung
  4. CT-Scan: Je nach Umfang wenige Minuten bis etwa 20 Minuten
  5. Aufwachphase: Überwachung bis der Hund stabil ist
  6. Befundbesprechung: Auswertung und Besprechung mit Tierärztin oder Tierarzt

Die gesamte Untersuchung, inklusive Vorbereitung und Aufwachen, dauert meist 1 bis 2 Stunden.

Risiken eines CT beim Hund

Ein CT gilt bei Hunden als sehr sicher. Die Strahlenbelastung ist moderat und in den meisten Fällen unbedenklich. Die größten Risiken gehen von der Narkose aus, vor allem bei älteren oder vorerkrankten Hunden. Auch allergische Reaktionen auf Kontrastmittel sind selten, aber möglich.

CT beim Hund Kosten: Wie teuer ist die Untersuchung?

Hinweis zur Kostenübernahme

Wenn du eine Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung abgeschlossen hast, können viele dieser Kosten übernommen werden. Dalma erstattet je nach Tarif unter anderem die tierärztliche Diagnostik, Narkose, Klinikaufenthalte und Nachsorge. Die genaue Erstattung hängt vom gewählten Tarif und der Kostenübernahmequote ab.

Wann ist ein CT beim Hund sinnvoll und was übernimmt Dalma?

Ein CT ist sinnvoll, wenn eine präzise Diagnose für die Wahl der besten Behandlungsmethode nötig ist. Mit einer Hundekrankenversicherung bei Dalma bist du bei solchen Fällen gut abgesichert, vorausgesetzt der Vertrag besteht bereits vor dem Vorfall und die Wartezeiten wurden eingehalten.

Dalma übernimmt je nach Tarif unter anderem:

  • Tierärztliche Untersuchungen
  • Diagnostik wie CT, MRT, Röntgen
  • Operationen und Narkose
  • Medikamente
  • Nachbehandlungen und Verbandwechsel
  • Telemedizinische Beratung
  • Physiotherapie und alternative Heilmethoden

Besonders vorteilhaft bei Dalma:

  • Flexible Erstattung zwischen 80 % und 100 %
  • Erstattung bis zum vierfachen GOT-Satz inklusive Nacht- und Wochenendzuschläge
  • Kostenübernahme auch für Leistungen vor und nach einer OP (30 Tage davor und danach)
  • Keine Kündigung nach einem Schadensfall
  • Jahreshöchstleistung frei wählbar, von 1500 € bis unbegrenzt

Erfahrungen aus der Praxis: Kosten eines CTs nach einem Autounfall

Stefan aus Hamburg berichtet: „Mein Labrador Max wurde nach einem Autounfall in die Tierklinik gebracht. Die Tierärztin hat ein Ganzkörper-CT mit Kontrastmittel gemacht, um innere Verletzungen auszuschließen. Max musste zwei Tage stationär bleiben. Am Ende betrugen die Kosten 1.450 €. Zum Glück habe ich eine Versicherung. 90 % der Kosten wurden übernommen. So konnte ich mich ganz auf Max’ Genesung konzentrieren.“

Zusammengefasst

  • CT beim Hund: liefert hochpräzise Bilder und ist besonders hilfreich bei komplexen Diagnosen
  • CT beim Hund Kosten: je nach Art und Umfang zwischen etwa 350 € und über 2.000 €
  • Eine Hundekrankenversicherung wie die von Dalma kann einen Großteil dieser Kosten übernehmen
  • Mit einer Versicherung bist du im Notfall finanziell entlastet und kannst dich voll auf die Genesung deines Hundes konzentrieren
Artikel von
Überprüft von Ilka Fröhlingsdorf

Tiermedizinische Assistentin seit 10 Jahren

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